Chemnitz. Das Kunstprojekt "We Parapom!" - Europäische Parade der Apfelbäume" ist eines der ersten sichtbaren Projekte im Programm der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. In einer Achse quer durch die Stadt und über Grundstücksgrenzen hinweg sollen bis zu 4.000 Bäume verschiedener europäischer Apfelsorten gepflanzt werden.
Pflanzungen werden begleitet von Kunstprojekten
Die Apfelbaum-Pflanzungen werden bis 2025 fortlaufend von künstlerischen Interventionen begleitet. Diese greifen aktuelle gesellschaftliche Themen wie Migration, Arbeitsbedingungen, Ökologie, Bodenversiegelung, Hinterfragung der Repräsentation von Macht auf. Sie sollen Diskussionen zur aktuellen Situation der Demokratie und einem neuen Engagement der Zivilgesellschaft für eine aktive demokratische Teilhabe anregen.
Vorstellung von ausgewählten Projekten am 2. Juli
Im Rahmen ihrer Recherchen zur Entwicklung eines Kunstprojektes für WE PARAPOM! werden am Samstag, dem 2. Juli, die Künstler und Künstlerinnen Zbyněk Baladrán, Amica Dall/Assemble, Paul Rajakovics/transparadiso und Apolonija Šušteršič ihre Arbeitsweisen sowie ausgewählte Projekte vorstellen. Die Veranstaltung findet von 14 bis 17 Uhr im ehemaligen EDEKA-Markt/Kaufhalle (Bahnhofstraße 62, 09111 Chemnitz) statt.
Im anschließenden Austausch mit dem Publikum sind kulturelle Akteure der Stadt, alle interessierten Chemnitzer und Gäste eingeladen, Themen für WE PARAPOM! vorzuschlagen und diese - mit Bezug auf aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen in Chemnitz - gemeinsam mit den anwesenden Künstlern und Künstlerinnen und der Stadtethnologin Kathrin Wildner zu diskutieren.