Mit vier Spielen innerhalb von elf Tagen durchlaufen die Chemnitzer Korbjäger gerade das nächste Härteprogramm der bislang so erfolgreichen Saison. Dabei geht es am Samstagabend (Beginn: 20 Uhr, Messe Chemnitz) gegen Oldenburg, ehe am Dienstag (Beginn: 20 Uhr) das Bundesliga-Topspiel bei den Bayern in München folgt.
"Wir behalten bis zum Schlusspfiff die Nerven und glauben an uns."
Zuletzt hatten die Niners beim 94:90 in Rostock erhebliche Mühe, die vierte Liganiederlage 23/24 zu verhindern. Ins Kontor schlugen vor allem die mit 24 zu vielen Ballverluste, die die erfolgreiche Reboundarbeit (53) fast zunichte gemacht hätten. Eine starke Aktion von Kevin Yebo sowie ein eiskalter Dreier von Wes van Beck machten letztendlich den Hoffnungen der zu diesem Zeitpunkt mit 90:89 führenden Seawolves ein Ende. "Wir behalten bis zum Schlusspfiff die Nerven und glauben an uns", sieht Kapitän Jonas Richter eine neue Qualität der Sachsen in dieser Spielzeit. Treffsicherster Chemnitzer war wieder einmal Yebo mit 23 Punkten, dem van Beck (18), Kaza Kazami-Keane (14), DeAndre Lansdowne (12) und Richter (11) mit ebenfalls zweistelliger Ausbeute folgten.
Härteprogramm in München
Im Rückspiel gegen Oldenburg sollte eigentlich nichts anbrennen, zumal das Team von Trainer Rodrigo Pastore das Hinspiel Anfang Dezember deutlich mit 79:58 dominierte, wobei van Beck mit 28 Punkten herausstach. Ungleich schwieriger wird die Aufgabe in München, das erst vor drei Wochen mit 86:73 in Chemnitz gewinnen konnte. Hierbei war die Dreierquote spielentscheidend. Die Niners blieben mit 27 Prozent klar unter ihren Möglichkeiten, Bayern traf dagegen überragende 61 Prozent aus der Distanz.
Gegner im Viertelfinale des Europe Cup steht fest
Derweil steht der Gegner der Niners im Viertelfinale des Europe Cup fest. Dabei geht es gegen die Spanier von Casademont Zaragoza aus der wohl stärksten kontinentalen Liga. Am 6. März steigt das Hinspiel auf der iberischen Halbinsel, eine Woche darauf folgt das Rückspiel in Sachsen.