Montag und Donnerstag sind für die Schüler der Klasse 2c der Schule "Ernst Busch" in Hutholz die schönsten Tage der Woche. Denn dann kommt Barni. Er ist der Schulhund und speziell für die Klasse 2c ein treuer Besucher. Nun ist Barni aber nicht nur ein niedlicher Vierbeiner, der von den Schülern gestreichelt werden soll. Die "Ernst Busch"-Schule ist eine Sprach-Förderschule. Kinder und Jugendliche werden hier in kleinen Klassen mit sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichtet.
Vierbeiner als Selbstbewusstseinsspender
"Barni macht was mit dem Selbstbewusstsein der Kinder. Viele, die sonst kaum sprechen, tun das, wenn sie mit dem Hund agieren", erzählt Schulsozialarbeiterin Stefanie Arnold. Der Vierbeiner sei zudem eine Art "Türöffner", um an Kinder heranzukommen, die Schwierigkeiten damit haben, Bindungen aufzubauen. "Über Barni kommt man an sie heran, sie öffnen sich ganz anders, teilen sich mit", sagt Lehrerin Alexa Müller, die die Idee für den Schulhund hatte. Der Hund sorge für positive soziale Interaktionen zwischen Schülern untereinander, reduziere Stress und sorge für eine gute Lernatmosphäre. Damit der Umgang von Hund und Kindern reibungslos klappt, hat Alexa Müller eine Schulbegleithundausbildung absolviert.
Fragen zum Schulhund? Kommt zum Tag der offenen Tür!
Wer sich über die Möglichkeit eines Schulhundes informieren möchte, hat am 25. November Gelegenheit dazu. An diesem Samstag öffnet die Schule "Ernst Busch" auf der Ernst-Wabra-Straße 34 für einen Tag der offenen Tür. Alexa Müller will dann gern für Fragen zu Barni zur Verfügung stehen. Außerdem werden Kreativ-Angebote gezeigt, die mit den Schülern erarbeitet wurden, öffnet die Schülerbibliothek, stellt sich der Förderverein vor und beantwortet eine schulinterne Beratungsstelle Fragen rund um den Förderschwerpunkt Sprache. Geöffnet ist am 25. November von 9.30 bis 12.30 Uhr.
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