Am 5. Dezember ist Internationaler Tag des Ehrenamts. Sozialministerin Petra Köpping und Landtagspräsident Matthias Rößler haben dazu eine Vielzahl Ehrenamtlicher im Sächsischen Landtag ausgezeichnet.
Familienpatenschaft bei Caritas
Aus Chemnitz wurde unter anderem Sybille Engelmann geehrt. Sie ist seit über zehn Jahren eine Familienpatin bei der Caritas. Familienpaten können den Alltag von Müttern und Vätern, von Alleinerziehenden, von Großfamilien, von Familien, die weder Oma noch Opa in der Stadt haben oder auch ganz neu in Chemnitz sind erleichtern. Jeder, der 18 Jahre und älter ist, Freude am Umgang mit Kindern hat und gern etwas von seiner freien Zeit teilen möchte, kann ein solcher Pate werden. In der Regel verbringen die Paten mit den Kindern zwei bis drei Stunden in der Woche, unterstützen im Familienalltag oder organisieren altersgerechte Freizeitaktivitäten.
Gegenseitiges Geben und Nehmen
"Ich habe nicht nur die Familie meines Patenkindes gern unterstützt. Die Zeit mit meinem Patenkind hat mir auch persönlich viel gebracht", erzählt Sybille Engelmann. Gemeinsame Ausflüge zum Spielplatz, in den Garten oder auf den Weihnachtsmarkt zählt sie genauso dazu wie die Einblicke in ein anderes Familiensystem, die ohne eine derartige Patenschaft gar nicht möglich wären. "Wichtig ist mir dabei immer gewesen, dass man sich gegenseitig respektiert und ich der Familie meines Patenkindes nicht reinrede", so Sybille Engelmann. Wer das beherzige, könne viele schöne Momente als Familienpate erleben, sagt sie. Wer Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit als Familienpate hat, kann sich an die Koordination bei der Caritas, Josephine Leistner, unter 0176-51546447 wenden.