Die Tarifverhandlungen des Sozial- und Erziehungsdienstes waren bisher erfolglos. Nach der Vertagung der letzten Runde am 22. März hat sich die Lage nun weiter zugespitzt. Auf die Forderungen der Pädagogen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Arbeitnehmer zu Entlasten. sei der Arbeitgeberverband bisher nicht einmal im Ansatz entgegen gekommen. Dies veranlasst die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), zu Streiks aufzurufen. Am Gründonnerstag,14. April, sollen Beschäftigte des Sozial- und Erziehungsdienstes der Einrichtungen der Stadt Chemnitz und des Eigenbetriebes Kindertageseinrichtungen Dresden sowie der städtischen Kitas und Horte in Freital ganztägig Streiken.
Wie reagiert die Stadt?
Die Stadt Chemnitz wird dennoch einen Betreuungsplatz an diesem Tag anbieten. "Wir weisen darauf hin, dass am Donnerstag, dem 14. April, die kommunalen Kindertageseinrichtungen trotz des angekündigten Warnstreiks geöffnet bleiben", heißt es in einer Presseerklärung. Dies bedeutet allerdings noch nicht, dass eine Kinderbetreuung möglich ist. Die Eltern der Kitas, bei welchen der Betrieb durch die Teilnahme der Mitarbeiter am Streik nur eingeschränkt möglich sein wird, werden informiert.