Der Staatsminister Thomas Schmidt empfängt eine bulgarische Delegation, Wissenschaftler, Unternehmer und Kommunalvertreter. Die Gruppe besucht in Sachsen unter anderem die TU Bergakademie Freiberg, das Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik Meinsberg e. V. sowie mehrere Institute der Fraunhofer-Gesellschaft. In der Industrie- und Handelskammer Chemnitz geht es bei einem simul+Workshop um Fragen des Strukturwandels in den Braunkohleregionen, aktuelle Entwicklungen in der Textilindustrie sowie um regenerative Energiekonzepte. Ziel dabei ist es, die Zusammenarbeit zwischen sächsischen und bulgarischen Akteuren zu intensivieren und weitere Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.
Thomas Schmidt reiste im August nach Bulgarien
Die Reise der bulgarischen Delegation geht auf einen Besuch von Staatsminister Thomas Schmidt im vergangenen August in Bulgarien zurück. Der Minister hatte damals gemeinsam mit Vertretern sächsischer Unternehmen, Hochschulen und Forschungsinstituten die Städte Sofia und Stara Zagora besucht. Bei einem simul+Forum in der Provinzhauptstadt war Minister Schmidt auch mit der bulgarischen EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, Mariya Gabriel zusammengetroffen.
Zusammenarbeit ist gefordert
"Die Regionen Europas müssen weiter zusammenrücken. Das gilt gerade in der aktuellen Situation umso mehr. Bei den Themen Strukturwandel und Regionalentwicklung gibt es viele Ansätze für eine Zusammenarbeit. So ist ein gerechter Kohleausstieg sowohl für Sachsen als auch für Bulgarien ein wichtiges Zukunftsthema" so der Minister. "Die nötigen Entwicklungen werden nur auf der Basis von Innovationen gelingen. Dazu müssen Forschung und Praxis eng vernetzt sein. Dieser simul+Gedanke wird auch in Bulgarien verfolgt."
Die Köpfe hinter der Reise
Die bulgarische Delegation wird von Prof. Dobri Yarkov, dem Rektor der Trakischen Universität Stara Zagora geleitet. Organisiert wurde die Reise in enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Alexander Starke (Direktor der Klinik für Klauentiere an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig). Maßgebliche Unterstützung gaben dabei Prof. Dr. Markus Michael (Texulting GmbH, Hohenstein-Ernstthal) und die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS).