Das ehemalige Wohnhaus von Karl Schmidt-Rottluff in der Limbacher Straße 382 ist eine der Interventionsflächen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Unter dem Titel "Orte des Aufbruchs" soll dort ein dem Künstler gewidmetes Museum im Wohnhaus entstehen.
Sanierung bis Sommer 2024
Der Stadtrat hat Anfang des Jahres die Sanierung des Landhauses beschlossen. Ziel sei es, das Ensemble bis zum Sommer 2024 zu sanieren und die Außenanlagen bis Jahresanfang 2025 fertigzustellen. Rund 2,2 Millionen Euro werden dabei investiert. Am Montag wird Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung, im Karl Schmidt-Rottluff-Haus einen Fördermittelbescheid in Höhe von 350.000 Euro an Kulturbürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky und Baubürgermeister Michael Stötzer überreichen. Damit kann die Sanierung des Karl Schmidt-Rottluff-Hauses beginnen.
Denkmalgerechte Sanierung
Geplant ist es, das Landhaus denkmalgerecht herzurichten. Dafür soll unter anderem ein Aufzug eingebaut, der Außenputz erneuert oder, wo es möglich ist, ergänzt und lasierend farbig dem Bestand angepasst werden. Der Natursteinsockel soll gereinigt und neu verfugt sowie an Fehlstellen nachgearbeitet werden. Zugesetzte Öffnungen in den Fassaden würden wieder geöffnet. Die Konzeption und Einrichtung des Museums sowie den späteren Betrieb verantworten die Kunstsammlungen Chemnitz. Der Empfang der Besucher, mit Ticketing sowie Informationen zum Künstler soll im Eingangsbereich des Elternhauses erfolgen. Zudem soll es einen kleinen Shop geben.
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