Zwei Jahre nach dem Titelgewinn "Kulturhauptstadt Europas 2025" beginnt im Rahmen des Prozesses eine neue Phase für Chemnitz: Mit sechs öffentlichen Ausschreibungsverfahren, den sogenannten Open Calls, erweitert die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH nun gezielt die bereits vorliegenden Projektideen.
Programme mitgestalten
Während die elfte Runde der erfolgreichen Mikroprojektenoch in diesem Jahr startet, werden alle weiteren Ausschreibungen ab 2023 beginnen. Mit den Open Calls eröffnet die "Europäische Werkstatt für Kultur und Demokratie" und lädt somit vielfältige Akteurinnen und Akteureaus Kultur und Zivilgesellschaft ein, Teil der Programmgestaltungfür das Kulturhauptstadtjahr zu sein. Unter dem Motto "C the Unseen" setzt die GmbH schwerpunktmäßig Aktivitäten in Soziokultur, Kunst, Tüftler- und Macherkultur, Ernährungs- und Esskultur, Umwelt, Nachhaltigkeit, Kinder-, Jugend- und Seniorenaktivitäten sowie zahlreichen weiteren Gesellschafts- und Kulturbereichen um. Parallel wird weiter an Einzelprojekten aus dem Buch gearbeitet. Damit beginnt nun die vertiefte Arbeit der Programmentwicklung für 2025. Die Stadt Chemnitz unterstützt den Prozess in Form eines Koordinierungsstabes im Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters, der für das Programm der Kulturhauptstadt etabliert wurde. Aufgabe des Stabes ist es auch, die sogenannte "Legacy", das Erbe des Kulturhauptstadt-Prozesses, weiter über das eigentliche Titeljahr hinaus so nachhaltig wie möglich zu sichern.
Meeting im Kulturhauptstadt-Büro
Alle Interessierten sind eingeladen, sich am Donnerstag, 3. November, ab 19 Uhr im Kulturhauptstadt-Büro in der SchmidtBank-Passage, Hartmannstraße 3a, konkreter zu dem Thema zu informieren. Die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH stellt die Open Calls der Öffentlichkeit spezifisch vor und steht für Fragen zur Verfügung. Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 150 Personen begrenzt. Für die Veranstaltung ist deshalb eine Registrierung notwendig: https://ausschreibungenchemnitz2025.eventbrite.de.