Chemnitz. Am Dienstag um 19.30 Uhr stellt sich die erste Literaturstipendiatin der Stadt Chemnitz in der Neuen Sächsischen Galerie im Tietz vor.
Arna Aley für Chemnitz auserwählt
Arna Aley will bis März 2023 in Chemnitz leben, sich in dieser Zeit mit Stadt und Region beschäftigen, am gesellschafts- und kulturpolitischen Diskurs teilnehmen und ihn durch eigene Beiträge bereichern. Sie war unter 41 Bewerbungen aus ganz Deutschland und Österreich für das erste Literaturstipendium der Stadt Chemnitz ausgewählt worden. Im Februar hatte der Kulturausschuss beschlossen, erstmals ein Literaturstipendium auszuschreiben. Gesucht wurde ein literarischer Produzent, der von Oktober 2022 bis März 2023 in Chemnitz leben und arbeiten wird.
Bisheriger Werdegang von Arna Aley
Arna Aley wurde in Litauen geboren, studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin und Violoncello an der Akademie für Musik und Theater in Vilnius/Litauen. Sie arbeitete als Regieassistentin, Abendspielleitung und Bühnenmusikerin am Berliner Ensemble, unter anderem bei George Tabori und Claus Peymann. 2009 wechselte sie zum Film und leitete unter anderem die Regieabteilung beim internationalen Multimediaprojekt "DAU". Arna Aleys Theaterstücke wurden mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet und unter anderem auch am Berliner Ensemble uraufgeführt. 2019 war sie die Preisträgerin des Literaturstipendiums des Berliner Senats. Sie übersetzt Theaterstücke aus dem Litauischen ins Deutsche und aus dem Deutschen ins Litauische, wie zum Beispiel die Theaterstücke von Sibylle Berg. Arna Aley lebt in Berlin.
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