Der Chemnitzer FC nimmt am Mittwoch, den 15. Februar ab 19 Uhr den nunmehr dritten Anlauf, um bei Viktoria Berlin ein Regionalligapunktspiel auszutragen. Zweimal wurde die Partie jeweils wegen Unbespielbarkeit des Platzes verschoben. Doch nun scheint der Rasen im Stadion Lichterfelde im erforderlichen Zustand zu sein.
Trainer erwartet harte Partie auf schwerem Geläuf
"Ich erwarte ein schweres Spiel auf schwierigen Bodenverhältnissen. Viktoria hat sich im Laufe der Saison verbessert, pflegt ein gutes Umkehrspiel und ist sehr passsicher. Auf uns wartet eine schwere Aufgabe", sagte CFC- Cheftrainer Christian Tiffert.
Flügelflitzer weiterhin gesperrt
In Berlin wird Furkan Kircicek weiter fehlen. Der Mittelfeldakteur hatte gegen Greifswald den roten Karton gesehen und ist nach einem Urteil des Nordostdeutschen Fußballverbandes für drei Partien bis einschließlich des Heimspiels gegen Halberstadt am kommenden Sonntag gesperrt. "Die Handlung des Spielers Kircicek gegen seinen Gegenspieler ist nach ständiger Rechtsprechung des NOFV-Sportgerichts als Tätlichkeit einzustufen. Zu berücksichtigen war allerdings, dass Spieler Kircicek - wie auch vom Schiedsrichter festgestellt - vor seinem Fehlverhalten vom Greifswalder Spieler offenbar durch eine verbale Auseinandersetzung sportwidrig provoziert wurde, so dass die anzusetzende Strafe entsprechend gemildert werden konnte", heißt es in der Urteilsbegründung des NOFV. Zudem darf Kilian Pagliuca nach seiner jüngsten gelb-rote Karte nicht mitwirken.
Topstürmer ist wieder einsatzbereit
Immerhin kehrt Felix Brügmann wieder ins Aufgebot zurück, der beim jüngsten 0:0 beim BFC Dynamo wegen der 5. gelben Karte eine Zwangspause einlegen musste. Der 30-jährige Mittelstürmer hat in der laufenden Saison für den CFC acht Treffer markiert und damit rund ein Viertel der gesamten Saisontore besorgt. Brügmann, der in Reinbek (Schleswig Holstein) geboren wurde, spielte in seiner Laufbahn unter anderem für den HSV II, Lok Leipzig, FC Carl-Zeiss Jena und Energie Cottbus. Im Januar 2022 heuerte er beim CFC an. "Felix ist ein richtiger Torjäger, der oft im Strafraum genau richtig steht. Doch ich mache einen guten Stürmer nicht nur an seiner Quote fest", sagte Tiffert. Vielmehr überzeuge Brügmann auch durch seine Präsenz und die Körperlichkeit. "Er ist in der Lage, Bälle fest zu machen und dadurch Angriffe einzuleiten", würdigte ihn sein Coach. Natürlich gilt der 1,84 Meter große Akteur am Mittwoch einmal mehr als Kandidat für die Startelf des CFC.
Sturmtank ist ein Dauerbrenner
In den 19 absolvierten Begegnungen in der Regionalliga Nordost stand er 18 Mal von Beginn an auf dem Rasen, fehlte nur im letzten Spiel wegen seiner Gelb-Sperre. Da auch Stephan Mensah wieder fit werden dürfte, bieten sich Tiffert beim Spiel bei Viktoria Berlin wieder mehr Alternativen in der Offensive. Hingegen fällt Abwehrakteur Dominik Pelivan weiter verletzt aus.
Viktoria bisher ein Angstgegner
Die Bilanz gegen den Club aus der Hauptstadt ist für die Himmelblauen gelinde gesagt verbesserungswürdig. Bei bisher drei ausgetragenen Regionalligapartien (zwei in der Saison 2018/19 und eines in der abgebrochenen Corona-Saison 2020/21) verbuchten die Himmelblauen 0 Punkte und 3:7 Tore. Hoffnung gibt da lediglich ein Vorbereitungsspiel im Juli 2022, bei dem der CFC durch Tore von Brügmann und Ulrich mit 2:0 siegte.
Geschenk für die Auswärtsfahrer
Karten für das Auswärtsspiel werden ausschließlich über Viktoria Berlin verkauft. Die Tickets können online oder an der Tageskasse erworben werden. Alle CFC- Fans, die in Berlin mit dabei sind , können sich am Donnerstag oder Freitag im Fanshop im Stadion An der Gellertstraße unter Vorlage der Eintrittskarte ein Freiticket für das Heimspiel gegen Germania Halberstadt am 19. Februar abholen.