Chemnitz. Der 1. FC Lok Leipzig hat in dieser Saison etwas verlernt. Der Club aus der Messestadt ist in der laufenden Saison der Fußball-Regionalliga Nordost noch ungeschlagen. Elfmal ging die "Loksche" als Sieger vom Platz, dreimal spielte das Team unentschieden. An diesem Freitag könnte der Chemnitzer FC den Leipziger Kickern zeigen, wie sich eine Niederlage anfühlt. Denn die Himmelblauen laufen am 8. November ab 19 Uhr im Bruno-Plache-Stadion Leipzig beim Ligaprimus auf.
Auf den CFC wartet harte Arbeit
Sicherlich reisen die Chemnitzer mit gesteigertem Selbstvertrauen an , da sie zuletzt zu Hause gegen die VSG Altglienicke 1:0 bezwangen. Lok Leipzig brachte ein 1:1 aus Greifswald mit. Die Aufgabe wird allerdings alles andere als einfach. Lok Leipzig führt vor dem Spieltag das Klassement mit zehn Punkten Vorsprung an. "Für mich ist es nicht überraschend das Leipzig ganz oben mitspielt. Natürlich ist es sehr beeindruckend, dass Lok bisher noch kein Spiel verloren hat. Die Mannschaft spielt seriös, konzentriert und clever. Auf uns wartet eine sehr harte Nuss", erklärte CFC- Cheftrainer Benjamin Duda.
Trainer und Spieler-Quartett fehlen
Er kann seine Mannschaft zwar auf dieses Punktspiel wie gewohnt vorbereiten, wird aber in Leipzig nicht auf der Bank sitzen. Duda sah im jüngsten Punktspiel eine Rote Karte und ist gesperrt. Er hatte einen Ball, der ins Seitenaus geflogen war, nicht zurückgespielt. "Ich darf ab 30 Minuten vor dem Anpfiff nicht mehr in der Nähe der Mannschaft sein, sondern muss dann passiv auf der Tribüne leiden", sagte Duda. "Die Tatsache stört und ärgert mich. Ich habe mich auf jeden Fall vor der Mannschaft entschuldigt, da ich in diesem Moment meiner Vorbildfunktion verletzt habe", meinte der CFC-Cheftrainer. Neben den drei Langzeitverletzten Akteuren (Bozic, Baumgart, T. Müller) dürfte auch Niclas Walther erneut ausfallen. "Ich gehe davon aus, dass er in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann", sagte Duda.