Ehrung für Kita "Haus der kleinen Forscher"

Sachsens Kultusminister Christian Piwarz hat in Chemnitz 49 Kindertageseinrichtungen geehrt, die in den letzten zwei Jahren das Zertifikat "Haus der kleinen Forscher" erworben haben. Die pädagogischen Fachkräfte dieser Einrichtungen gehen mit den Kindern auf spannende Entdeckungsreisen, dokumentieren diese, bilden sich fort und lassen dann die Einrichtung zertifizieren. Bis heute haben deutschlandweit knapp 6.000 Einrichtungen die Auszeichnung zum "Haus der kleinen Forscher" erhalten.

Deutschlandweit zweithöchste Beteiligungsrate im Kitabereich

Sachsen liegt mit 14 Prozent zertifizierten Kitas über dem Bundesdurchschnitt (10 Prozent). Darüber hinaus haben 72 Prozent aller Kitas und 57 Prozent aller Horte in Sachsen an mindestens einer "Haus der kleinen Forscher"-Fortbildung teilgenommen. Nach dem Saarland ist Sachsen damit das Bundesland mit der zweithöchsten Beteiligungsrate im Kitabereich deutschlandweit. "Das enorme Engagement und die Qualität in der frühen Bildung ist bei ständig neuen Herausforderungen nicht selbstverständlich", sagt Christian Piwarz. "Unsere pädagogischen Fach- und Leitungskräfte in den Kitas leisten großartige Arbeit, die für unsere Gesellschaft wichtig ist - für Heute und auch für Morgen. Sie legen den Grundstein für eine starke MINT-Bildung und für Nachhaltigkeit".

Sächsische Staatsministerium für Kultus fördert die Stiftung

Seit 2009 fördert das Sächsische Staatsministerium für Kultus die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" in Kita, Hort und Grundschule, seit 2011 auch finanziell. Damit ermöglicht Sachsen eine dauerhafte und nachhaltige Verankerung von naturwissenschaftlicher, mathematischer, informatischer und technischer Bildung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Voraussetzungen für die Bewerbung

Für die Zertifizierung können sich Einrichtungen bewerben, in denen die Fach- und Leitungskräfte regelmäßig mit den Kindern forschen. Voraussetzung für die Bewerbung ist, dass die pädagogischen Fach- und Leitungskräfte in den letzten zwölf Monaten mindestens zwei unterschiedliche Projekte mit naturwissenschaftlichen, mathematischen oder technischen Bildungsinhalten mit den Kindern erarbeitet und dokumentiert haben. Zudem sollen sich die Fach- und Leitungskräfte der Einrichtung regelmäßig in themenbezogenen Fortbildungen weiterbilden.