Sie sind für uns selbstverständlich geworden und nicht mehr wegzudenken: Straßenmarkierungen und -schilder. Doch wer hätte gedacht, dass einheitliche Straßenschilder älter sind als das Automobil? Seit fast 150 Jahren prägen sie nun Straßenränder und Kreuzungen. Wir blicken mit der Chemnitzer Firma Klimek & Rudolph auf die wichtigsten Etappen:
Der Anfang der Vereinheitlichung
Mit dem steigenden Verkehrsaufkommen auf den Straßen kam Anfang des 20. Jahrhunderts die Notwendigkeit zur Systematisierung auf. Einheitliche Schilder gab es vorher nämlich nicht. Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Monaco, Österreich-Ungarn und Spanien einigten sich deshalb 1909 auf einen gemeinsamen Zeichen-Katalog, der 1910 im deutschen Reichs-Gesetzblatt veröffentlicht wurde. Er führte vier kreisrunde Verkehrseichen mit weißer Schrift auf blauem Grund auf, die außerhalb der Städte vor scharfen Kurven, Unebenheiten, Kreuzungen und Bahnübergängen warnten.
Schilder für Maschinen
Im Jahr 1968 verabschiedeten die Vereinten Nationen das "Wiener Übereinkommen über Straßenverkehrszeichen", dem bisher fast 70 Länder beigetreten sind. Inhalt waren vereinheitlichte Piktogramme, die weltweit das Verstehen von Straßenschildern erleichtern sollten. Heutzutage müssen Verkehrsschilder übrigens nicht nur von Menschen, sondern auch maschinenlesbar sein. Assistenzsysteme wie die Verkehrszeichenerkennung sind in der Lage, Tempolimits und deren Aufhebung zu erkennen. In Zukunft werden auch autonome Autos die Zeichen am Straßenrand sicher und schnell erkennen müssen.
Chemnitzer Firma feiert Jubiläum 30+1
Seit 31 Jahren sorgt auch die Chemnitzer Firma Klimek & Rudolph für Sicherheit auf der Straße. Das Unternehmen hat sich auf Beschilderungen, Markierungen und Baustellensicherung spezialisiert - und das nun schon in dritter Generation. "Mein Vater hat die Firma 1991 gegründet, damals in einer Bertriebswerkstatt der HO-Gaststätten", erzählt Frank Klimek, der seit 1993 dabei ist. Im Sommer 1993 ist das Unternehmen in eigene Produktionsräume an der Frankenberger Straße 213 in Chemnitz eingezogen, wo sich auch heute noch der Firmensitz befindet. Mittlerweile gehören 47 Mitarbeiter zum Team. Die Namensgeber des Unternehmens sind Peter Klimek und Heinz Rudolph.
Alles aus einer Hand
Als geprüfter Fachbetrieb für Verkehrssicherung bietet Klimek & Rudolph unter anderem Absperrungen jeglicher Art, wie Zäune, Baken, Verkehrszeichen, Gelbmarkierungen, transportable Leit- und Schutzsysteme oder mobile Auskreuzvorrichtungen an. Auch provisorische Ampelanlagen, von mobil bis verkabelt, LED-Vorwarnsysteme oder kurzzeitige Absperrungen mit Sicherungsfahrzeugen werden von geschulten Mitarbeitern errichtet. Das Erfolgskonzept des Unternehmens lautet dabei "Alles aus einer Hand" - vom Antrag über die Planung, Herstellung, Montage und Wartung zur perfekt abgesicherten Baustelle. Neben Baustellensicherungen, Beschilderungen und Fahrbahnmarkierungen bietet Klimek & Rudolph eine Reihe an weiteren Leistungen an, zum Beispiel aus dem Metallbereich. Spritzschutzgeländer, Poller oder Schrankensysteme gehören hier zum Portfolio.
Übrigens: Elektriker, Schlosser, Verkehrstechniker und Lkw-Fahrer, die sich beruflich neu orientieren möchten, können sich gerne bei Klimek & Rudolph melden.