Denkmalschutz und Innovation: Schönherrfabrik sucht kreative Nutzungskonzepte

Kultur Neuer Bauabschnitt bringt frischen Glanz und neue Möglichkeiten

Chemnitz. 

Der neueste Bauabschnitt auf dem Schönherrglände ist mittlerweile der elfte insgesamt und umfasst das ehemalige Verwaltungsgebäude und die angrenzende Ausstellungshalle, wo sich derzeit noch die Skatehalle drin befindet. Bei der Sanierung sollen viele Elemente und Details der früheren Pracht wieder sichtbar werden und erhalten bleiben. Aber nicht nur der Innenraum, sondern auch die Außenanlagen bis hin zur Anbindung an den Fuß- und Radweg stehen im Fokus des elften Bauabschnittes. Die Planungen sind bereits im vollen Gange und der Baubeginn ist ab 2024/2025 vorgesehen.

Engagierte werden benötigt

"Beide Gebäude stehen unter Denkmalschutz", wie Steve Tietze, Geschäftsführer der Schönherr Weba GmbH, informiert. Für das frühere Verwaltungsgebäude sind auf vier Etagen Büros vorgesehen. Hier liefen laut Tietze schon Gespräche mit Interessenten. Für die Halle daneben sind noch kreative, öffentlichkeitswirksame Ideen gesucht. Genauso wie für die Hallen, die zuletzt von der Gießerei als Lager genutzt wurden. Von den 10.000 Quadratmetern, die da künftig zur Verfügung stehen, gehen 1500 an die Skaterhalle "Druckbude". Für den Rest sucht Tietze Interessenten aus allen möglichen Bereichen - von Kultur über Sport bis hin zu Freizeit. Innerstädtische Caravanplätze, ein Wohnmobil-Hotel oder eine Kinder- und Bewegungswelt hat Tietze da zum Beispiel im Kopf. "Wir bieten die Infrastruktur und brauchen immer Engagierte, die als Betreiber fungieren."



  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion