Das Restaurant "Henrics" im Chemnitzer Zentrum schließt nach knapp 20 Jahren. BLICK-Redakteurin Nicole Neubert sprach mit dem Besitzer Henrik Bonesky über die Gründe der Schließung.
Warum hast du das Henrics schließen müssen?
Zur Schließung kam es am Ende wegen der Covid-19-Pandemie. Wir haben im Henrics eine geringe Platzanzahl, da war ein wirtschaftlicher Normalbetrieb nicht möglich. Wir haben einfach zu wenig Umsatz gemacht.
Wie sehen die Zukunftspläne aus?
Ich kümmere mich jetzt intensiver um den Uferstrand und, wenn es stattfindet, dann auch um das Oktoberfest, den Weihnachtsmarkt, Brauereimarkt und das Weindorf. Unsere Caterings machen wir weiterhin. Aber ich habe auch noch zwei, drei Sachen in der Schublade. Dabei handelt es sich um Festivitäten, die in den nächsten Jahren als Projekt gezündet werden.
Was wirst du am meisten vermissen?
Diese familiäre Atmosphäre im Henrics, dieses Gefühl "nach Hause" zukommen. Im Jahr 2000 haben wir den Vertrag unterschrieben und 2001 eröffnet. In diesen 19 Jahren hat man sich schon daran gewöhnt, dass man dort alles macht. Das ist mir in den letzten Tagen besonders aufgefallen, dass Vieles, was selbstverständlich war, man aktuell nicht mehr hat. Aber besonders werde ich das Familiäre zwischen den Gästen und mir vermissen.
Gab es etwas Positives oder Besonderes in den letzten 19 Jahren, woran du dich immer erinnern wirst?
Ich werde mich an viele lustige Sachen erinnern und an viele Freundschaften, die dadurch entstanden sind. Es sind sehr viele Ideen im Henrics geboren worden, die man dort mit Leuten besprochen hat.
Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg in der Zukunft.