Chemnitzer Stadtteil atmet auf: Neue Arztpraxis bezogen

Gesundheit Medizinische Versorgung in Wittgensdorf gesichert

Ein schmucker Neubau wurde kürzlich in Wittgensdorf an der Rudolf-Harlaß-Straße bezogen: Mediziner Sven Nönnig hat sich dort eine neue Hausarztpraxis gebaut. Bis vor Kurzem war er ein paar Meter weiter auf der Straße im früheren "Landambulatorium Wittgensdorf" tätig. Doch das Gebäude ist in die Jahre gekommen, war zudem nicht barrierefrei.

Moderne Praxisräume

Jetzt können sich die Patienten auf moderne Räumlichkeiten auf einer ebenen Fläche freuen. Seine Praxis bezeichnet Sven Nönnig klar als Landarztpraxis auf dem Dorf. "Man kennt sich, kennt auch die Gewohnheiten. Es herrscht ein familiäres Klima bei uns", so Nönnig. Und das kann man wortwörtlich nehmen, denn: Seine Frau Pia und sein Bruder Jörg sind die zwei Mitarbeiter, die mit Sven Nönnig die Praxis wuppen. Dringend auf der Suche sei er nach einer Krankenschwester. Und auch einen zweiten Arzt würde er gern neben sich sehen. "Es gibt ein zweites Sprechzimmer. Wir haben die Praxis so gebaut, dass noch jemand Platz hat", sagt der Mediziner.

Annahme von neuen Patienten aktuell nicht möglich

Generell sei es bei ihm wie in vielen anderen Praxen - neue Patienten können nicht aufgenommen werden. Als Sven Nönnig 2019 angefangen hat, hatten gleich vier Artpraxen im Umfeld geschlossen, darunter die Hausarztpraxis in Auerswalde. Die Patienten hat Sven Nönnig übernommen. "Wenn's jemandem schlecht geht, will ich ihn behandeln", sagt Nönnig klar. Seine Patienten sind überwiegend ältere Bürger aus Wittgensdorf, die sehr dankbar seien, dass es die Praxis weiterhin gibt. Es gebe auch auch etliche Chemnitzer, die den Weg von weiter her, wie zum Beispiel dem Heckert-Gebiet auf sich nehmen. 

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