Chemnitz. Artur Mergel trägt seit diesem Sommer erstmals das Trikot des Chemnitzer FC. Dabei besteht für den 26-Jährigen die Chance, sich als erster Torschütze seines Teams einen Platz in der Historie der Saison 2024/25 zu sichern. Denn nach der Punkteteilung zum Auftakt (0:0 gegen Halle), warten die Himmelblauen noch auf ihren Premieren-Treffer.
Zweitmannschaften sind "kleine Wundertüten"
Dieser könnte an diesem Sonntag fallen, wenn der CFC bei Hertha BSC II (Anpfiff 13 Uhr, Amateur-Stadion Olympia-Gelände Berlin) aufläuft. Die Berliner sorgten zum Saisonauftakt für eine Schlagzeile, indem sie bei Vorjahres-Vize Greifswalder FC 1:0 gewannen. "Die zweiten Mannschaften sind immer eine kleine Wundertüte, die man vorher schlecht einschätzen kann. Aber die Spieler sind sehr gut ausgebildet. Es wird eine schwierige Aufgabe. Ich hoffe, dass wir unsere Top-Form auf den Platz bekommen. Dann bin ich auch zuversichtlich, dass wir den Gegner schlagen können", meint der in Frankenberg an der Eder geborene Stürmer.
Angreifer kam aus Erfurt
"Ich war schon immer ein Typ, der Tore schießen will. Im Angriff fühle ich mich sehr wohl, auch wenn ich auch schon andere Positionen besetzt habe", sagt der Spieler, der im Alter von zwölf Jahren zum Leistungsstützpunkt nach Kassel wechselte. Der Chemnitzer FC ist für ihn nicht die erste Station im Fußball-Osten. Er spielte schon für den FC Carl-Zeiss Jena sowie zuletzt für Rot-Weiß Erfurt. "Ich schätze die Regionalliga Nordost als sehr stark ein", meint der Hesse, der mittlerweile in Chemnitz eine Wohnung bezogen hat.
Das Maximum herausholen
Natürlich brenne er darauf, mit dem CFC eine erfolgreiche Saison zu spielen. "Deshalb habe ich mir aber keine konkrete Marke gesetzt, wie viele Tore ich dabei erzielen möchte. Ich will der Mannschaft helfen, mein Selbstbewusstsein stärken und das Maximum herausholen. Es ist ganz wichtig, dass wir als Team funktionieren", sagt Mergel, der ein Fan vom Borussia Dortmund und Real Madrid ist.
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