Chemnitz/ Belek. Im Trainingslager des Chemnitzer FC ist nicht nur der heutige Sonntag, sondern die gesamte Woche perfekt durchgeplant. So kann unter anderem zu festen Zeiten der Trainingsplatz am Hotel genutzt werden, die Testspiele werden von türkischen Schiedsrichtern geleitet. Für die Kicker stehen auf den Hotel-Etagen ausreichend Obst und Gemüse zur Verfügung. dass Schwimmbad im Erdgeschoss ist für die Fußballer offen. Außerdem wird die Sportkleidung regelmäßig gewaschen. Diesen reibungslosen Ablauf hat der Fußball-Regionalligist vor allem Gökmen Ilkyaz zu verdanken. Der Deutsch-Türke, der seit 1977 in Berlin wohnt, hat in Absprache mit den CFC-Verantwortlichen mit seiner Agentur "Kult-Camp" im Vorfeld alles organisiert und ist während des Trainingslagers selbstverständlich vor Ort.
Vorbereitung begann im Herbst
Es ist nicht das erste Mal, dass der 54-Jährige für den CFC tätig wird. "Wir arbeiten schon seit ein paar Jahren zusammen. Die vergangenen Aufenthalte in Belek habe ich ebenfalls mit meiner Agentur organisiert", erklärt Ilkyaz, der bis zum 23. Lebensjahr in Berlin bei verschiedenen Klubs bis zur Oberliga aktiv spielte, sich dann aber aus beruflichen Gründen vom aktiven Sport verabschiedete. Die Vorbereitungen für den diesjährigen CFC-Aufenthalt in Belek hatten im vergangenen Herbst begonnen. "Es ging zunächst nicht nur darum. den passenden Zeitraum festzumachen, Vielmehr mussten auch die geeigneten Testspielgegner gebunden, Trainingsmöglichkeiten ausgelotet und vertretbare Preise gefunden werden", sagt Ilkyaz.
Kontakte zu vielen Teams
Wenn es an der türkischen Mittelmeerküste doch mal ein Problem geben sollte, ist er schnell zur Stelle, um dieses unkompliziert zu lösen. Der Agentur-Chef weiß stets, wovon er spricht. Schließlich ist er seit vielen Jahren im Geschäft und hat unter anderem schon Energie Cottbus, Hansa Rostock, FC Saarbrücken, SV Sandhausen oder Viktoria Berlin ;den Aufenthalt am Mittelmeer vermittelt. Sein Netzwerk ist groß und engmaschig. Ilkyaz, der selbst ein großer Fan des türkischen Fußball-Erstligisten Galatasary Istanbul ist, kennt den CFC schon seit den Zeiten, als er als FC Karl-Marx-Stadt auf Punktejagd ging. "Ich schaute mir damals im DDR-Fernsehen die Sendung ,Fußball-Panorama' an und verfolgte die Europacupspiele des FCK zur Wendezeit", ist von ihm zu erfahren. Bis der CFC allerdings wieder auf der internationalen Bühne in Erscheinung treten könnte, dürften noch einige Trainingslager stattfinden.
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