In den vergangenen Tagen inserierte eine 45-jährige Chemnitzerin über eine Online-Verkaufsplattform mehrere Artikel und bot diese zum Verkauf an. In der Folge meldete sich ein potentieller Käufer und sendete der Frau zur Kaufabwicklung zunächst einen QR-Code zu. Über diesen gelangte sie zu einem Online-Chat und übermittelte letztlich darüber ihre persönlichen Daten inklusive Zugangsdaten zum Bankkonto. Anschließend erteilte die Geschädigte mehrere Freigaben auf ihrem Mobiltelefon via Bank-App zur angeblichen Verifizierung ihres Kontos auf der Verkaufsplattform.
Hoher Schaden für betroffene Frau
Nachdem der Chat beendet war, musste die Frau bei der Überprüfung ihres Bank-Kontos feststellen, dass bereits unrechtmäßige Überweisungen erfolgt waren. Ihr entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Betruges aufgenommen.
Das rät die Polizei, um Betrug zu vermeiden:
- Nutzen Sie bei Privatverkäufen sichere, geprüfte und Ihnen bereits vertraute Zahlungsweisen!
- Geben Sie keine Zugangsdaten für Ihr Bank-Konto oder andere persönliche Daten preis!
- Überprüfen Sie sorgfältig den Zweck eingehender Push-Benachrichtigungen!
Ziehen Sie auch bei geringsten Zweifeln oder Unregelmäßigkeiten Angehörige oder Vertrauenspersonen hinzu oder verständigen Sie die Polizei.
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