Oberbürgermeister Sven Schulze, Baubürgermeister Michael Stötzer und Sachsens Kultusminister Christian Piwarz besuchten am Donnerstag den Rohbau der neuen Oberschule auf dem Richard-Hartmann-Platz. Mit der symbolischen Grundsteinlegung läuteten sie die nächste Etappe des 32 Millionen Euro teuren Projektes ein. Coronabedingt liegt das der Schulneubau ein halbes Jahr hinter dem Bauplan zurück: Nach einem Granatenfund im vergangenen Jahr konnten Anwohner aufgrund der Pandemie nicht evakuiert werden.
Mit der Baumaßnahme reagiert die Stadt auf den prognostizierten Anstieg des Schüleraufkommens in den nächsten Jahren, der mit den aktuell vorhandenen Kapazitäten nicht mehr kompensiert werden kann.
Gute Lage und Anbindung an öffentlichen Nahverkehr
Durch die innerstädtische Lage und die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr kann der Neubau gleich mehrere Oberschulstandorte entlasten. Am Richard-Hartmann-Platz entsteht mit dem Neubau eine vierzügige Oberschule mit Pausen- und Sportfreiflächen. Die Fläche umfasst rund 22.000 Quadratmeter Neugestaltung von Außen- und Freiflächen inklusive peripherer Flächen durch Zufahrtsstraße und Stellflächen sowie rund 10.000 Quadratmeter Nettogeschossflächen auf drei Etagen zuzüglich Sockelgeschoss.
Kapazität für fast 700 Schüler
Im Juni 2018 wurde dafür der Siegerentwurf des Realisierungswettbewerbs des Architekturbüros Code Unique Architekten aus Dresden gekürt. Die Oberschule umfasst die Klassenstufen fünf bis zehn und damit Kapazität für fast 700 Schüler. Ab dem Schuljahr 2023/2024 sollen die ersten Schüler unterrichtet werden. Der Sportunterricht wird in der benachbarten Richard-Hartmann-Halle durchgeführt.