Chemnitz. Die City-Bahn Chemnitz wird ab Mittwoch (24. Januar 2024, 2 Uhr nachts) erneut von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer GDL bestreikt.
Kein Zugverkehr bis Montagabend - auch Deutsche Bahn betroffen
Bis Montagabend (29. Januar 18 Uhr) soll nach Gewerkschaftswillen kein Zug fahren. Betroffen ist auch die Deutsche Bahn. Im Kern geht es immer noch um den Versuch der Gewerkschaft, die 35-Stunden-Woche durchzusetzen, was vor allem aufgrund der aktuellen Personalsituation nicht möglich ist. City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube: "Sechs Tage lang die City-Bahn zu bestreiken, ist maßlos." Die GDL war - abgesehen von einer einzigen, aber dafür nur ganz kurzen Runde - nicht bereit, überhaupt mit der City-Bahn zu verhandeln. "Die Gewerkschaft will erst verhandeln, wenn ich schon vorher die 35-Stunden-Arbeitswoche zusage. Nur das könne Streiks verhindern. Das sind keine Verhandlungen auf Augenhöhe. Das ist Erpressung", so Straube weiter. Die 35h-Woche führe jedoch bei der City-Bahn zu schlechteren statt zu besseren Arbeitsbedingungen und einem geringerem Zugangebot.
Trotz Streikaufruf: City-Bahn fährt morgendliche Schülerzüge
Fahren sollen bei der City-Bahn trotz Streikaufruf die morgendlichen "Schülerzüge" auf C11 (Chemnitz - Stollberg), C13 (Burgstädt - Chemnitz - Aue) und RB92 (Stollberg - Glauchau). "Im Laufe des Mittwochs und Donnerstag wird sich herausstellen, ob wir weitere Verbindungen mit Bahnen oder Ersatzbussen anbieten können. Aktuelle Informationen gibt es auf der Website der City-Bahn Chemnitz oder telefonisch bei unserer Hotline unter 0371-495 795 222", erklärt City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube.
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