Chemnitz. Es hat nichts mit dem Wechsel des Cateringunternehmens zu tun ,dass beim Chemnitzer FC derzeit kleinere Brötchen gebacken werden müssen. Nach drei Punktspielen wartet die Mannschaft noch auf einen Sieg, mit einem Zähler auf dem Konto ist das Team von Cheftrainer Christian Tiffert aktuell in der Abstiegszone der Tabelle zu finden. Und die nächste Aufgabe wird nicht leichter. Am Sonntag müssen die Himmelblauen beim amtierenden Meister der Fußball-Regionalliga Nordost, dem FC Energie Cottbus (Anpfiff 13 Uhr, Stadion der Freundschaft Cottbus) antreten. Nachdem das Chemnitzer Lazarett bereits mit 6 Kickern gefüllt ist, wird die Ausfallliste jetzt immer länger.
Gegner hat Qualität
Stürmer Dejan Bozic hatte im jüngsten Heimspiel einen Schlag abbekommen und fällt aus. Zudem klagt Leon Ampadu über akute Hüftbeschwerden, die einen Einsatz am Wochenende unmöglich machen. "Wir treffen am Sontag auf eine Mannschaft, die vor Erfahrung strotzt und treffsichere Stürmer in ihren Reihen hat. Das Team gehört aus meiner Sicht unter die Top Drei der Staffel", sagte Tiffert. Cottbus hat bisher vier Zähler erkämpft. Der FC Energie ist der amtierende Meister in der Regionalligastaffel Nordost . Leider scheitere das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz in der Relegation zur 3. Liga an der Spielvereinigung Unterhaching. Im aktuellen Kader der Lausitzer stehen mit Tim Campulka, Dominik Pelivan, Paul Milde und Maximilian Oesterhelweg gleich vier Akteure, die einst auch beim CFC spielten.
Fans haben Gespür
Man muss kein großer Fußball-Fachmann sein, um zu wissen, dass auf die Tiffert-Elf in der Lausitz Schwerstarbeit wartet. Mancher CFC-Spieler muss sich erst noch in seiner neuen Rolle zurecht finden. "Wir brauchen Geduld. Unsere Fans haben bisher gezeigt, dass sie ein Gespür dafür haben, welches Team wir derzeit auf den Platz schicken", meinte Tiffert. Täglich werde im Sportforum konsequent gearbeitet, um die Truppe zu entwickeln. "Zum Fußball gehören unterschiedliche Sachen. Viele Dinge kann man trainieren. Qualität, Erfahrung oder die Tagesform zählen allerdings nicht dazu", machte sich der Chemnitzer Chefcoach Gedanken.
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