Die Kriminalpolizei Chemnitz hat Ermittlungen wegen Anlagebetruges aufgenommen, wobei dem 72-jährigen Geschädigten ein Schaden von über 220.000 Euro entstand. Im Zeitraum von September 2019 bis Mai 2022 hatte der 72-Jährige Aktien in der Schweiz, in England sowie in den Vereinigten Staaten gekauft, infolgedessen ein Depotkonto angelegt wurde.
Kein Zugriff mehr auf Depot
Aufgrund angeblich nicht getätigter Steuerabgaben drohte die Schließung des Depots. Einem in diesem Zusammenhang stehenden Steuerbescheid einer amerikanischen Finanzbehörde kam der Deutsche nach. Als den Senior ein zweiter Finanzbescheid aus den USA erreichte, wurde er misstrauisch und erstattete Anzeige. Eine Rückzahlung bzw. eine Ausschüttung fand zu keinem Zeitpunkt statt. Zudem hat der 72-Jährige keinen Zugriff mehr auf sein Depot.