Chemnitz. Die Staatsanwaltschaft Chemnitz hat nach Abschluss der Ermittlungen Anklage wegen gemeinschaftlichen Mordes gegen die Witwe des Getöteten, eine ihrer Angestellten sowie deren Freund erhoben.
Was ist passiert?
Ihnen wird zur Last gelegt, aufgrund eines gemeinsamen Tatplans den Chemnitzer Kardiologen Klaus K. am 10. März.2024 in seiner Wohnung in Chemnitz durch mehrere Messerstiche sowie stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Kopf getötet zu haben.
Heimtückisches Handeln
Die Angeschuldigten handelten dabei heimtückisch und aus Habgier, da sie wussten, dass der Arzt in den späten Nachtstunden mit keinem Angriff rechnete und sie sich durch seinen Tod einen finanziellen Vorteil verschaffen wollten. Bislang haben sie sich zur Sache nicht eingelassen bzw. bestreiten den Tatvorwurf. Dieser gründet sich jedoch - neben weiteren Beweismitteln - auf die am Tatort gesicherten Spuren, die bei den Angeschuldigten sichergestellten Gegenstände sowie die Ergebnisse der Auswertung verschiedener Mobiltelefone und Laptops.
Lebenslange Freiheitsstrafe im Falle einer Verurteilung
Den Angeschuldigten, die sich weiterhin in Untersuchungshaft befinden, droht daher im Falle ihrer Verurteilung eine lebenslange Freiheitsstrafe.Ein Hauptverhandlungstermin vor dem Landgericht Chemnitz wurde bislang noch nicht anberaumt.
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