"Call of Duty": Vom Nachahmer zum Milliarden-Shooter
Zum Start von "Black Ops 6" Wenn die Pflicht ruft, sind Ballerspiel-Fans seit über 20 Jahren immer zur Stelle: Die "Call of Duty"-Reihe zählt zu den größten Phänomenen der Videogame-Historie - und feiert einen aktuellen Ableger: "Black Ops 6".
Erschienen am 08.11.2024
Das Ego-Shooter-Genre gehört zweifellos zu den beliebtesten in der Gaming-Welt. Und auf dem Thron sitzt seit Jahren "Call of Duty". Kaum eine andere Action-Spieleserie hat es zu einem derart legendären Ruf gebracht - mit brachialer Inszenierung und Umsätzen in Milliardenhöhe. Die Zeitschiene wurde im Verlauf der Jahre von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft bereist. Der neueste Ableger "Black Ops 6" findet in großen Teilen in den 90er-Jahren statt und bietet in seiner Kampagne geradezu komplexe Sachverhalte ... Foto: Activision
Als am 29. Oktober 2003 der erste Teil von "Call of Duty" erschien, war Activisions Ballerspiel nicht mehr als ein Emporkömmling neben Ego-Shootern wie der bereits 1999 etablierten Marke "Medal of Honor" von EA. Die Ähnlichkeit war nicht zufällig: Unter den Mitwirkenden bei "Call of Duty" waren auch "Medal of Honor"-Veteranen. Die Ich-Perspektive, die effektvolle Inszenierung und die für damalige Verhältnisse hervorragende Grafik sorgten dafür, dass Spieler sich mitten im Zweiten Weltkrieg wähnten. Eine Mischung, die sich als beispielloses Erfolgsrezept entpuppen sollte. Foto: Activision
Mit dem Ableger "Call of Duty: Finest Hour" durften im Dezember 2004 erstmals auch die Konsolenspieler in den Schlachten des Zweiten Weltkriegs mitmischen. Die damalige Generation der Spielemaschinen bestand aus Xbox, PS2 und GameCube. Gekämpft wurde in Stalingrad, Nordafrika und Aachen - stets auf Seiten der Alliierten, versteht sich. Nazi-Symbole wurden für die deutsche Version entfernt. Foto: Activision
Die Entwicklung des Ego-Shooters "Call of Duty 2" verschlang 14,5 Millionen Dollar. Im November 2005 wurden bei der offiziellen ersten Fortsetzung "Call of Duty 2" neben PC-Spielern auch die Konsolen mit neuem Kanonenfutter versorgt. Auch auf Xbox, Xbox 360 und der PlayStation2 konnte man den Zweiten Weltkrieg aus der Perspektive eines Soldaten erleben. Was in der Realität alles andere als ein Vergnügen war, bereitete als digitales Hauen und Stechen erneut so vielen Gamern Spaß, dass der Titel auf allen Systemen einschlug wie eine Bombe. Foto: Activision
Die Nachfrage nach neuem Kriegsspielzeug war so groß, dass Publisher Activision ein weiteres Entwicklerteam ins Boot holte: Treyarch entwickelte das im Dezember 2006 erschienene "Call of Duty 3". Die Arbeit an der Reihe sollte das bis dato wenig bekannte Team zu Publikumslieblingen machen. Dennoch zeichnete sich ab, dass die Kulisse des Zweiten Weltkriegs als Spielfeld auf Dauer etwas monoton werden würde. Foto: Activision
Nach Treyarch war erneut das Studio Infinity Ward am Zug. Mit "Call of Duty 4: Modern Warfare" begab sich die Serie erstmals auf eine Zeitreise in die Moderne. Statt des altbekannten Weltkriegsszenarios war der Kampf gegen den Terror der Gegenwart angesagt. Die Handlung spielte im Jahr 2011 - aus Sicht der damaligen Spieler also in der Zukunft, denn der Titel erschien im November 2007. Foto: Activision
Nicht nur das Setting war neu, sondern auch die Grafik-Engine von "Call of Duty 4: Modern Warfare". Einmal mehr setzte die Shooter-Reihe optisch Maßstäbe. Das wurde von den Fans belohnt: 13 Millionen Exemplare wurden verkauft, was den vierten Teil zum bis dato erfolgreichsten machte. Die Möglichkeit, den eigenen Charakter wie bei Rollenspielen mit individuellen Extras auszustatten, trug zum Siegeszug des Online-Multiplayer-Modus bei, der zu einem Herzstück der Reihe wurde und "CoD" auch für eSportler interessant machte. Foto: Activision
Die Entwicklerstudios Treyarch und Infinity Ward wechselten sich weiterhin ab. Mit dem fünften Teil "Call of Duty: World at War" (2008) ging Treyarch zurück zu den Wurzeln. Schon wieder Zweiter Weltkrieg? Das war manchen Kritikern zu viel Nostalgie. In der deutschsprachigen Version fehlte zudem ein neues Feature, das später noch viel zum guten Ruf der Reihe beitragen sollte: der Zombie-Modus, welcher das klassische Kriegsszenario um eine völlig neue Komponente ergänzte. Foto: Activision
Eine der ersten Szenen in "Call of Duty: Modern Warfare 2" (2009) sorgte dafür, dass sich nicht nur Shooter-Fans für das Spiel interessierten, sondern auch die Politik. Der Spieler ist zu diesem Zeitpunkt auf einem Flughafen undercover mit russischen Terroristen unterwegs. Zwar wurde in der deutschen Version unterbunden, Zivilisten niederzumetzeln, dennoch sorgte die Tatsache, dass dies in der internationalen Version möglich war, für kontroverse Diskussionen. In Russland wurde der Protest allerdings noch drastischer: Die Russen wollten sich nicht in die Rolle der Bösen fügen. Der Titel wurde dort zurückgerufen. Foto: Activision
Während die Gewaltdarstellung insbesondere der Flughafen-Szene für Diskussionen sorgte, löste ein anderer Aspekt von "Modern Warfare 2" Begeisterung aus: Der Spezialeinheiten-Modus ermöglichte Koop-Spiele und fügte dem Geschehen eine neue Nuance hinzu. Den Soundtrack steuerte einer der erfolgreichsten deutschen Exportschlager bei: der oscarprämierte Komponist Hans Zimmer ("Der König der Löwen", "Fluch der Karibik"). Foto: Activision
Treyarch betrieb erfolgreiche Vergangenheitsbewältigung: "Black Ops" etablierte sich ab 2010 als neue Untermarke der Reihe - und wurde sofort Kult. Das lag zum einen daran, dass der Storymodus diesmal seinem Namen gerecht wurde und das Spiel eine vielschichtige, erwachsene Handlung erzählte. Zum anderen wurden die Möglichkeiten, seinen Soldaten im Multiplayer-Modus individuell zu konfigurieren, mit bemerkenswerter Detailbesessenheit erweitert. Zeitlich waren die schwarzen Operationen unter anderem im Vietnamkrieg angesiedelt, allerdings in Form von Rückblenden aus der Jetztzeit. Der Zombie-Modus war auch in Deutschland spielbar, wenn auch etwas entschärft. Foto: Treyarch
Hollywood-Schauspieler wie Gary Oldman und Ed Harris liehen den Figuren in "Call of Duty: Black Ops" ihre Stimme. "Black Ops" ging nicht nur in die Geschichte der "CoD"-Reihe ein, sondern in die Historie der Entertainment-Branche: In den ersten 24 Stunden wurden 5,6 Millionen Exemplare verkauft. Kein anderes Unterhaltungsmedium ging am Release-Tag bis dato öfter über die Ladentheke. Foto: ActivisionBlizzard
Für Ego-Shooter-Fans war bereits im November 2011 Weihnachten, denn da erschien "Call of Duty: Modern Warfare 3". Diesmal ging's um den fiktiven Dritten Weltkrieg. Wie zuvor schon bei "Black Ops" setzte Activision auch beim dritten Teil der modernen Kriegsführung auf DLCs als zusätzliche Einnahmequelle. Für großen Wirbel sorgte nicht nur das Spiel selbst, sondern auch ein vom Publisher selbst ins Leben gerufener E-Sports-Event namens "Call of Duty XP". Der Ansporn: ein Preisgeld von einer Million Dollar. Eine dreiviertel Milliarde Dollar Umsatz bereits fünf Tage nach Veröffentlichung - auch "Call of Duty: Modern Warfare 3" brach Rekorde. Foto: Activision Blizzard
Die Handlung von "Call of Duty: Black Ops 2" (2012) spielt in recht naher Zukunft. Die Zukunftsvision ist - wenig überraschend - eine finstere: Im Jahr 2025 werden Kriege kaum mehr von Soldaten bestritten. Im Kampf der Maschinen dominieren Roboter und Drohnen. Brisant daran: Der Kalte Krieg zwischen den USA und China eskaliert. Rückblenden sorgen dafür, dass ein Teil der Handlung in den 80er-Jahren spielt und sich an realen Konflikten orientiert. Dafür, dass die Story komplexer ist als im Gros der Shooter, sorgte ein renommierter Drehbuchautor: David S. Goyer war unter anderem für "Batman Begins" und "The Dark Knight Rises" tätig. Foto: Activision
Kuriose Funfacts: Zwei Jahre nach der Veröffentlichung von "Black Ops 2" reichte Manuel Noriega Klage gegen Activision ein: Der ehemalige Machthaber Panamas glaubte, sich im Spiel erkannt zu haben und fühlte sich negativ dargestellt - und als unbezahlte Werbefigur. Die Klage wurde abgelehnt. Foto: Activision
In "Call of Duty: Ghosts" (2013) begab man sich dem Titel zum Trotz nicht auf Geisterjagd. Vielmehr agieren die Soldaten im Schatten. Infinity Wards erzählt die Geschichte von zwei amerikanischen Brüdern im Kampf gegen einen landsmännischen Terroristen. Die Spieleschmiede kam auf der Suche nach neuen Gameplay-Ideen auf den Hund: Der Schäferhund Riley wurde als vierbeiniger Sidekick ins Geschehen eingebunden. "Ghosts" läutete zudem die Emanzipation innerhalb der Serie ein: Erstmals konnte man auch weibliche Soldaten in den Krieg schicken. Foto: Activision
Wie gewohnt war auch im Jahr 2014 der November der Monat der Ballerspiel-Fans: "Call of Duty: Advanced Warfare" spielte erneut in der Zukunft. In einer Dystopie des Jahres 2054 ist nicht mehr länger ein Land die größte Militärmacht der Welt, sondern ein Privatunternehmen. Den Chef des Konzerns Atlas spielte kein Geringerer als der später in Ungnade gefallene Oscar-Preisträger Kevin Spacey. Netter Gag: Als "House of Cards"-Präsident Frank Underwood zockt er zuweilen "Call of Duty". Foto: Activision
Geld verdienen mit Daddeln? Für die meisten Gamer ein unerfüllbarer Traum. Für manche wurde er dank Activision wahr: Die besten "Call of Duty Advanced Warfare"-Spieler kämpften im Finale der "Call of Duty Championship" in Los Angeles um ein Preisgeld von einer Million Dollar. Foto: Activision
"Call of Duty: Black Ops 3" (2015) spielt in der nahen Zukunft. 40 Jahre nach den Ereignissen von "Black Ops 2" sind Wissenschaft, Technik und Macht eine unheilige Allianz eingegangen. Die Black Ops von Morgen sind Hightech-Soldaten zwischen Mensch und Maschine. Im Zombie-Modus geben sich Schauspieler wie Jeff Goldblum, Heather Graham, Neal McDonough und Ron Perlman die Ehre. Auch dieser Ableger brach Rekorde: 550 Millionen Dollar am Start-Wochenende - und damit mehr als die Kino-Kracher "Jurassic World" und "Avengers" zusammen. Foto: Treyarch
Reduzierte Ego-Shooter-Packung für 15 Euro: "Call of Duty: Black Ops 3" war, abgespeckt auf den Mehrspieler-Modus, auf Steam zum Discounter-Preis zu haben. Foto: Activsion
Futuristische Szenarien bot die Shooter-Reihe schon lange, doch mit "Call of Duty: Infinite Warfare" wechselte die Ballerreihe ins Science-Fiction-Genre: Das Geschehen findet großenteils im Weltraum statt. Das bringt auch neue Gameplay-Aspekte mit sich. Schöner schießen in der Schwerelosigkeit, so die Devise. Foto: Activision
In der Solo-Kampagne waren unter anderem digitale Alter Egos von "Game of Thrones"-Star Kit Harington (im Bild), David Harewood ("Homeland", "Supergirl"), Jamie Gray Hyder ("Graceland", "True Blood"), Brian Bloom ("A-Team") und Eric Ladin ("American Sniper") mitten im Getümmel. Auch im Zombie-Modus gab es wieder prominente Gäste: David Hasselhoff, Paul Reubens und Seth Green geben in einer augenzwinkernden Hommage an die 80er-Jahre ihr Bestes. Foto: Activision
Am 3. November 2017 kam der nächste Ableger auf den Markt - mit dem schlichten Titel "WW2". Die Entwickler kehrten zu den Wurzeln zurück - wohl auch weil der Sci-Fi-Trip in "Call of Duty: Infinite War" gegenüber dem Vorgänger nur halb so viel Umsatz erwirtschaftete. "Call of Duty: WW2" spielte erneut auf den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs. Foto: Activision
Erwachsene Gamer erwartete eine ebenso bombastische wie drastische Inszenierung in der Solo-Kampagne, in welcher der D-Day, die Befreiung von Paris oder die Schlacht um Aachen thematisiert wurden. Hinzu kamen ein rasanter Multiplayer-Modus sowie ein Koop-Modus mit einer erschreckenden neuen Horrorgeschichte - Nazi-Zombies inklusive. Foto: Activision / Sledgehammer
Mit "Black Ops 4" ging Treyarch im Oktober 2018 neue Wege. Die allerdings gefielen nicht allen Gamern. So mancher vermisste schmerzlich eine Kampagne, denn der Story-Modus zählte für viele Fans zu den Stärken der Reihe. Neu war der Spielmodus "Blackout", der eine Hommage an das Battle-Royale-Genre darstellt. Kritisiert wurde das Season-Pass-Modell. Foto: Activision
Mit "Call of Duty: Mobile" wollte Activision ab Oktober 2019 nicht mehr nur Stubenhocker ansprechen. Das Smartphone-Game für Android und iOS versucht, den CoD-Charme mit einer vereinfachten Steuerung auf Mobilgeräte zu transportieren. Viele Waffen, Karten, Charaktere und Spielmodi waren Veteranen-Spielern bereits bekannt. Foto: Activision
Mit "Call of Duty: Modern Warfare" machte das Studio Infinity Ward im Oktober 2019 einen Soft-Reboot der "Modern Warfare"-Reihe. Mit einem Umsatz von 600 Millionen US-Dollar in den ersten drei Tagen wurde der eigene Rekord gebrochen und Activision feierte den erfolgreichsten Verkaufsstart der Firmengeschichte und positive Kritiken. Foto: Infinity Ward / Activision
Eine Besonderheit von "Modern Warfare" waren die betont emotionalen Momente, insbesondere wenn der Spieler schnell moralische Entscheidungen fällen musste - beispielsweise im Umgang mit potenziellen Gegnern. Die eigenen Verhaltensweisen wurden nicht nur benotet, sie veränderten teils auch den Verlauf der Handlung. Foto: Infinity Ward / Activision
Neu war der ab März 2020 nachgereichte kostenlose Battle-Royale-Modus "Warzone", der auch ohne das Hauptspiel "Modern Warfare" gedaddelt werden konnte. "Warzone" ist bis heute populär und flankiert seitdem jeden neuen Ableger der CoD-Reihe. Foto: Activision
Reale Geschichte und Verschwörungstheorien trafen auf explosive Action in "Call of Duty: Black Ops - Cold War". Das im November 2020 veröffentliche Spiel war der fünfte Teil der "Black Ops"-Ableger und der insgesamt 17. Teil der "Call of Duty"-Reihe. Die turbulente Weltreise führte unter anderem in die Türkei, Vietnam und Ostberlin. Foto: Activision
Weil das Spiel in den 80er-Jahren spielt, gibt es ein Wiedersehen mit dem digitalisierten US-Präsident Ronald Reagan. Er authorisiert die schwarze Operation, die einen sowjetischen Spion stoppen soll. Neu im Multiplayer ist unter anderem der Modus "Fireteam" für bis zu 40 Soieler. In der Kampagne führen erneut die eigenen Entscheidungen zu anderen Handlungssträngen. Foto: Activision
Sledgehammer Games zeichnete verantwortlich für "Call of Duty: Vanguard" - eine weitere Zeitreise in die Vergangenheit. Dank der neuen Konolengeneration Xbox Series X/S und PS5 fühlte sich der Zweite Weltkrieg echter und intensiver denn je an. Foto: Activision
Die Story lässt Gamer gemäß Titel (übersetzt: Vorhut) die Geburt der Spezialeinheit hautnah erleben. Mit der Möglichkeit, Wände zu erklimmen oder zerstörbare Elemente zu überwinden, ergeben sich neue strategische Optionen. Der Multiplayer bietet zunächst 20 Maps. Neu ist hier die Möglichkeit, aus den Kampftempo-Filtern Tactical, Assault und Blitz einen Spielstil zu wählen. Foto: Activision
Vorweg: "Call of Duty: Modern Warfare 2" hat nichts mit dem 2009 veröffentlichten "Modern Warfare 2" zu tun. Vielmehr handelt es sich um die Fortsetzung der Neuauflage von 2019. Mit der Task Force 141 geht's im Storymodus acht Stunden lang atemlos um die Welt - aber nicht in aktuelle Krisengebiete. Vielmehr wird der gegen Drogenkartelle und Terroristen in Mexiko, den USA oder in Amsterdam geführt. Foto: Activision Blizzard
Technisch spielt "Call of Duty: Modern Warfare 2" auf einem hohen Niveau - vor allem das Amsterdam-Level sticht mit seiner enormen Detailliebe heraus. Ob künftig alle Schauplätze so aussehen werden? Die angepriesenen Innovationen wie die Auswahl kurzer Dialogzeilen innerhalb von Missionen oder die taktische Tiefe des Elements Wasser - geschenkt. Foto: Activision Blizzard
Kurios: Auf dem ausgelieferten Datenträger passte nur ein Bruchteil der Datenmenge von "Call of Duty: Modern Warfare 2". Kaum hat man die Disc eingelegt, beginnt ein 150-Gigabyte-Download! Obendrein stößt die Platform-to-Win-Mechanik auf, weil PlayStation-Besitzer mit mehr Loadouts und XP belohnt werden. Das ist vor allem im Crossplay ein Problem. Foto: Activision Blizzard
Direkte Fortsetzung: Ein Jahr nach "Modern Warfare 2" erschien "Modern Warfare 3". Ursprünglich war die Jagd nach dem russischen Ultranationalisten Vladimir Makarov als DLC geplant - wurde letztlich aber als vollständiges Spiel veröffentlicht. Foto: Activision
Kurios: Zum ersten Mal gab es in einem "Modern Warfare"-Ableger eine Gesundheitsanzeige. Foto: Activision
Und mit "Call of Duty: Modern Warfare 3" war längst nicht Schluss: Im Frühjahr 2024 startete "Warzone Mobile". Über 45 Millionen User hatten sich für das Smartphone-Game bereits vorab registriert, doch Resonanz und Umsätze fielen wesentlich schwächer aus. Foto: Activision
Mit "Call of Duty: Warzone Mobile" startete im März 2024 als zweites Smartphone-Games - und blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Das Spiel bietet unter anderem einen Battle Royale-Modus auf den Karten Verdansk und Rebirth Island, allerdings blieben die Fans dem älteren "Call of Duty: Mobile" treu. Foto: Activision
Das im Oktober 2024 rekordverdächtig gut gestartete "Black Ops 6" gilt als das vielleicht wichtigste "Call of Duty" aller Zeiten - für Microsoft. Durch die Milliarden-Dollar-schwere Übernahme von Publisher ActivisionBlizzard erhoffte sich der Xbox-Hersteller einen regen Zuwachs seines Game-Pass-Abo-Angebots, wo der Titel vom Start weg verfügbar war. Foto: Activision
Schon jetzt gilt die in den 90er-Jahren angesiedelte Solo-Kampagne von "Black Ops 6" aufgrund ihres Abwechslungsreichtums als eine der besten der Reihe - zumal es den gewohnt brachialen Baller-Passagen auch Schleichmissionen gibt, die Gamern die Wahl lassen. Komplettetiert wird das Spiel von starken mannigfalten Multiplayer-Varianten inklusive Zombie-Modus. Foto: Activision
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Das Ego-Shooter-Genre gehört zweifellos zu den beliebtesten in der Gaming-Welt. Und auf dem Thron sitzt seit Jahren "Call of Duty". Kaum eine andere Action-Spieleserie hat es zu einem derart legendären Ruf gebracht - mit brachialer Inszenierung und Umsätzen in Milliardenhöhe. Selbst gestandene Hollywood-Schauspieler geben sich immer wieder die Ehre. Die Zeitschiene wurde im Verlauf der Jahre von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft bereist. Der neueste Ableger "Black Ops 6" findet in großen Teilen in den 90er-Jahren statt und bietet in seiner Kampagne geradezu komplexe Sachverhalte ...