Zwickau. Der FSV Zwickau musste sich in einem Testspiel dem FC Einheit Rudolstadt aus der NOFV-Oberliga Süd. 1:2 (0:1) geschlagen geben. Die Zwickauer hatten auf dem schmucken Sportgelände der SG Motor Thurm in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile, doch der Gegner, in dessen Reihen einige Akteure mit Jenaer Vergangenheit standen , agierte in der Abwehr sicher und ließ wenig zu. In der 30. Minute war es dann Sören Eismann, der Rudolstadt mit einem sehenswerten Distanzschuss 1:0 in Führung brachte.
FSV zu ungenau
Der FSV blieb davon zwar grundsätzlich unbeeindruckt, konnte aber bis zur Pause für keine Resultatsverbesserung sorgen. Immer wieder fehlte es den Pässen in der gefährlichen Region an der erforderlichen Präzision. In der zweiten Hälfte änderten sich die Kräfteverhältnisse kaum. Eine Viertelstunde vor Abpfiff holte Philipp Heller den Rudolstädter Niclas Fiedler im Strafraum von den Beinen. Den fälligen Foulstrafstoß verwandelte Maximilian Schlegel sicher zum 2:0. Heller konnte wenige Minuten vor dem Abpfiff nur noch verkürzen. Beim FSV Zwickau wirkte unter anderem Michel Ulrich als Probespieler mit, der erst zu Wochenbeginn seinen Vertrag beim Chemnitzer FC vorzeitig aufgelöst hatte. Er stand 90 Minuten auf dem Platz.
Schmitt zieht positives Fazit
Trotz der Niederlage sah der Zwickauer Cheftrainer Rico Schmitt den Auftritt seiner Truppe positiv. "Wir machen das Spiel, wir sind immer wieder in der Vorwärtsbewegung . Der Gegner kontert und macht mit einem Sonntagsschuss das 1:0. Dann läufst du dem Ding hinterher", analysierte der Fußball-Lehrer, "Es war ein perfekter Test, denn der ambitionierte Gegner hat uns das Leben sehr schwer gemacht", urteilte der Zwickauer Chefcoach weiter. Das Spiel sei ein gutes Training unter Wettkampfbedingungen gewesen. "Wir hätten den vielen Zuschauern jedoch gern etwas mehr geboten und den einen oder anderen Treffer mehr erzielt", fasste Schmidt zusammen.
erschienen am 19.07.2023