Zwickau. Der FSV Zwickau hat sich am letzten Spieltag der 3. Fußball-Liga mit Anstand verabschiedet. Das Team von Cheftrainer Ronny Thielemann trennte sich in der heimischen GGZ-Arena vom TSV 1860 München 2:2 (0:0). Aus sportlicher Sicht bot das Match keine Spannung mehr. Der Gegner aus Bayern belegte vor dem Anpfiff einen gesicherten Mittelfeldplatz , für Zwickau stand schon vorher der Abstieg in die Regionalliga fest. Dennoch gingen beide Teams engagiert zur Sache. München hatte sicherlich mehr Spielanteile und auch Chancen. Aber auch Zwickau blieb nicht ohne Möglichkeiten. Kurz vor dem Seitenwechsel donnerte Yannik Möker das Spielgerät an den Pfosten. .
Schnelles Tor nach Wiederanpfiff
Der zweite Durchgang begann für die Gastgeber denkbar ungünstig. Ausgerechnet der Ex-Zwickauer Marcel Bär war es, der in der 48. Minute im Strafraum völlig frei zum Abschluss kam und die Kugel zum 1:0 für den TSV 1860 versenkte. Die Westsachsen benötigten etwas Zeit, um diesen Gegentreffer zu verdauen. Doch in der 65. Minute durften die einheimischen Fans jubeln. Noel Eichinger setzet sich im Mittelfeld durch und bediente seinen Teamkollegen Johan Gomez. Er zog im Strafraum ab und traf sehenswert in den oberen Winkel des gegnerischen Tores. Insgesamt ging es im zweiten Abschnitt spielerisch flotter zur Sache, als vor der Pause. In der 86. Minute war es der Münchener Fabian Greilinger, der Zwickau durch ein Eigentor in Führung brachte. Im Gegenzug musste Johannes Brinkies im Zwickauer Kasten Kopf und Kragen riskieren, um den Vorsprung zu verteidigen. Den Ausgleich für den TSV besorgte in der 89. Minute schließlich Milos Cocic.
Der King geht
Im Rahmen des Spiels gab es einen großen emotionalen Moment. Denn mit Ronny König wurde ein Spieler verabschiedet, der seit 2016 für den FSV spielte. Der 39-Jährige galt stets als ein Vorbild auf dem Rasen, trat immer mit vollem Einsatz auf . Nach dem er im Nachwuchs beim SSV St. Egidien mit dem Fußballspielen begann, wechselte der sympathische Kicker später zum Chemnitzer FC und spielte in seiner Laufbahn anschließend unter anderem für den 1. FC Kaiserslautern, den SV Wehen Wiesbaden, Darmstadt 98 sowie erneut den Chemnitzer FC, bevor er nach Zwickau wechselte.
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