Hohenstein-Ernstthal. Genau wie im Jahr 2023 können sich auch 2024 für die Tischtennisspieler vom TTC Sachsenring Hohenstein-Ernstthal Träume erfüllen. Im nun zu Ende gehenden Jahr hatten die Karl-May-Städter sensationell den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft. Davon hatte der TTC im Vorfeld nicht einmal geträumt und eher mit Abstiegskampf in der 3. Bundesliga gerechnet, doch dann passte alles.
Heimstärke als Erfolgsfaktor
Einen großen Anteil am Erfolg war und ist die Heimhalle auf dem Pfaffenberg in Hohenstein-Ernstthal, die auch "Grüne Hölle" genannt wird. Mit Besucherzahlen, von denen andere Tischtennis-Clubs nur träumen können, hat der TTC eine tolle Unterstützung hinter sich und konnte auch in der 2. Bundesliga bisher eine gute Rolle spielen. Mit 8:10 Punkten haben die Hohenstein-Ernstthaler gute Chancen auf den angestrebten Klassenerhalt.
Fördergeld und Eigenleistungen sollen neue Heimstätte ermöglichen
Doch nicht nur sportlich wird geträumt. Die altehrwürdige Halle, die vor mehr als 100 Jahren gebaut wird, soll und muss modernisiert werden. Dafür hat der TTC Sachsenring reichlich 900.000 Euro Fördergeld vom Freistaat Sachsen bekommen. Das Antragsprozedere hat der Verein selbst durchgezogen, weil es nur so Chancen gab. "Schon das war eine riesige Herausforderung für uns. So ein Projekt maßgeblich im Ehrenamt zu stemmen, ist wirklich nicht ohne", sagt Teammanager Christian Hornbogen, der nun mit seinen Mitstreitern in den konkreten Planungen steckt. Ein Anbau, neue Rettungswege und einiges mehr sollen entstehen. Der TTC hofft, dass im Jahr 2024 die ersten Bauarbeiten laufen werden. Insgesamt hat das Vorhaben ein Volumen von rund zwei Millionen Euro. Neben dem Fördergeld vom Freistaat Sachsen kommt auch ein großer Teil von der Stadtverwaltung Hohenstein-Ernstthal. Der TTC Sachsenring Hohenstein-Ernstthal, der insgesamt mehr als 15 Teams im Spielbetrieb hat, will Eigenleistungen in sechsstelliger Höhe beisteuern.
erschienen am 04.01.2024