Limbach-Oberfrohna. In Kürze soll der Neubau einer Rettungswache starten. Der erste Spatenstich ist jetzt erfolgt. Da der bisherige Standort an der Lindenstraße den Anforderungen nicht mehr gerecht wird, hat sich der Rettungszweckverband Südwestsachsen dazu entschieden, ein neues Gebäude an der Hohensteiner Straße zu errichten. Nach Untersuchungen hat sich die Lage als optimal herausgestellt, um schnell zu Einsätzen im gesamten Stadtgebiet und in den Nachbarorten zu gelangen.
Einsatzort sollte innerhalb zehn Minuten erreicht werden
"Rettungswachen müssen so verteilt sein, dass zur Notfallrettung der Einsatzort innerhalb von zehn Minuten erreicht wird", erklärte Markus Lorenz vom Rettungszweckverband. Aufgrund einer Analyse wurde der Standort Pleißa als optimal empfunden. In der neuen Wache, die rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr besetzt sein muss, entstehen Aufenthalts- und Sanitärräume, mehr Lagerfläche und größere Fahrzeughallen. Ein Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen, zwei Krankentransportwagen sowie vier Reservefahrzeuge werden stationiert. "In den Neubau investieren wir gut 3 Millionen Euro, das Gebäude soll Ende 2023 in Betrieb gehen", betonte er. Anwohner brauchen sich keine Sorgen über Lärmbelästigungen zu machen.
Sondersignal wohl eher selten notwendig
Im Zuge der Planungen gab es auch eine Schallimmissionsprognose. Ein Einsatz des Sondersignals ist tagsüber nicht auszuschließen. Durch die günstigen Bedingungen mit einer beidseitigen geraden Straßenführung und einer freien Sichtachse entlang der Hohensteiner Straße geht man davon aus, dass das Sondersignal eher selten und hauptsächlich im Falle von erhöhtem Verkehrsaufkommen eingesetzt werden muss.
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