Hohenstein-Ernstthal. Einer liebgewordenen Tradition folgend, zelebrierte der sächsische Moto3-WM-Rennstall PrüstelGP heute seine offizielle Teampräsentation für die neue Rennsaison 2022. Auf Grund der Corona-Beschränkungen war dies leider wieder nicht öffentlich möglich. Auch die wichtigen Sponsoren und Teampartner blieben wieder außen vor, sodass der am Sachsenring ansässige Rennstall, wie im Vorjahr, wieder auf eine Online-Variante setzen musste. Dazu wurde wieder ein ziemlich hoher Aufwand betrieben und ins Pressezentrum des Sachsenrings ein kleines Fernsehstudio mit allem Zipp und Zapp implementiert. Pressevertreter waren für die Präsentation zugelassen, doch hielt sich der Aufmarsch in ziemlich engen Grenzen. Auf Grund technischer Probleme konnte der Live-Stream nicht planmäßig gestartet werden. Demnächst wird ein Mitschnitt auf dem Team-eigenen Youtube-Kanal https://www.youtube.com/PruestelGP sowie der Team-Homepage https://www.pruestelgp.com verfügbar sein.
Neuer Name, gleiche Bikes
Nachdem das Team PrüstelGP 2018 mit dem Italiener Marco Bezzecchi drei Grand-Prix-Siege, dazu sechs weitere Podestplätze und am Jahresende den dritten WM-Endrang feiern konnte, waren die letzten drei Jahre ziemlich harzig verlaufen. Das soll in diesem Jahr wieder deutlich besser werden, wozu man sich in vielen Bereichen neu aufgestellt hat. Als die wichtigste Neuerung mutet der neue Name CFMOTO Racing PrüstelGP an, doch handelt es sich bei den Bikes um KTM´s wie in den letzten Jahren. Der chinesische Motorrad- und Quad-Hersteller CFMOTO drängt weiter auf den Weltmarkt, und da man seit 2013 ein Joint Venture mit KTM geschlossen hat, setzt man auch im Rennsport auf das know how des österreichischen Herstellers.
Zwei Spanier sollen es richten
Entscheidender und erfolgversprechender sollte von der Papierform her die neue Fahrerpaarung des Team CFMOTO PrüstelGP sein. Hierfür sind die beiden Spanier Xavier Artigas und Carlos Tatay auserkoren. So feierte der 18-jährige Xavier Artigas beim WM-Finale im November 2021 in Valencia seinen ersten Grand-Prix-Sieg.
Doch auch vom gleich jungen Carlos Tatay verspricht man sich einiges. Er gewann 2019 den Red Bull MotoGP Rookies Cup und stieg danach in die WM ein. Nach den Endrängen 22 und 21 wartet er noch auf den Durchbruch, aber mit bisher zumindest schonmal zwei sechsten Plätzen sollte auch er das Zeug zu großen Erfolgen zu haben.
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