Wilkau-Haßlau. Im Rathaus von Wilkau-Haßlau ist der historische Ratssaal, der unter Denkmalschutz steht, in den letzten Monaten denkmalgerecht saniert worden. Hintergrund: außer malermäßiger Grundinstandsetzung und kleinerer Veränderungen ist in dem Raum nach 1990 in den ganzen Jahren nichts mehr gemacht worden, wie Bürgermeister Stefan Feustel sagt.
Viele Herausforderungen bei der Sanierung
Ein Punkt der Sanierung: die Aufarbeitung der historischen Bleiglasfenster. "Da die Fenster sehr dünn sind, war das energetisch eine Katastrophe. Man musste den Raum schon einen Tag vor einer Sitzung hochheizen und im Innenraum hatte man eine ganz schlechte Akustik, da man die Rollgeräusche von der Straße gehört hat", erzählt Feustel. Und so gehören zum Sanierungsprojekt ebenso eine neue Elektrik, Lärmdämmung, Schalldämmung und das Thema Akustik. Was die Fenster angeht sind, wie das früher schon einmal gewesen ist, abgestimmt mit dem Denkmalschutz, Zwischenfenster eingesetzt worden.
Fokus auf Barrierefreiheit
Der Zugang ist barrierefrei gestaltet durch die Anpassung der Türenbreite und dem Einbau anderer Türen. Was den barrierefreien Zugang ins Haus angeht, sei etwas in Planung, so Feustel, der von einem Treppenlift spricht. Für die Maßnahme sind rund 200.000 Euro investiert worden - zwei Drittel sind Fördermittel und der Rest der Eigenteil der Kommune. Die Fertigstellung ist nach gut einem Jahr Bauzeit noch in diesem Jahr geplant.
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