Werdau. Gerold Schmidt aus Elsterberg hatte sich im Kalender das zweite Oktober-Wochenende dick angestrichen. Im Werdauer Stadt- und Dampfmaschinenmuseum fanden schließlich wieder die Dampftage statt.
Corona brachte mehr Maschinen hervor
"Ich komme jedes Jahr nach Werdau und bringe immer mehrere Dampfmaschinen und andere Motoren mit", meinte der 69-Jährigein der Regel in den Wintermonaten an seinen Modellen schraubt. "In der Corona-Zeit, als nichts stattfinden konnte, sind einige Maschinen mehr entstanden als sonst. Ich habe die Zeit einfach genutzt", blickte der Vogtländer mit einem Augenzwinkern zurück.
Gleichgesinnte unter sich
Im Werdauer Museum traf Gerold Schmidt am letzten Wochenende wieder Gleichgesinnte, deren Zahl sich aber im Vergleich zu früheren Dampftagen eher zurückhielt. "Wir hatten mehr Anmeldungen als Aussteller gekommen sind", sagte Museumsmitarbeiterin Katrin Wendler. Ein Stammgast aus Österreich beispielsweise habe aus Krankheitsgründen kurz vor dem Wochenende absagen müssen, andere kamen einfach nicht. So war für die Dampfmodelle viel Platz.
erschienen am 12.10.2022