Werdau. Für Simona Schrapps und ihre beiden Töchter Livia und Lelia war der Trip in den Werdauer Landwehrgrund am Samstag eher spontan. Das Trio aus Langenbernsdorf gehörte zum ersten Mal zu den Besuchern beim "Dinner in Weiß", zu dem der Heimatverein "Landwehrgrund" schon zum neunten Mal eingeladen hat. "Wir haben am Freitagabend beim Sport über diese Veranstaltung geredet, was uns richtig neugierig gemacht hat", sagte Lelia Schrapps, die mit ihrer Mutti auch gleich die beliebte Bierbowle probieren wollte. "Die Mädels haben nicht zu viel versprochen, das ist eine gemütliche Veranstaltung", meinte Simona Schrapps.
Dinner in Weiß war Erfolg
"Das 'Dinner in Weiß' ist neben den Pyramidenanschieben unser jährlicher Höhepunkt", kommentierte Heimatvereinschef Klaus-Peter Hampel den erneut riesigen Aufwand bei der Vorbereitung. Die begann schon am Freitag und fand auch beim Regen am Samstag keinen Abbruch. "Das Wetter hatte dann doch noch ein Einsehen, sodass wir am Abend zeitweise um die 500 Besucher im Bürgerpark hatten", zog Hampel ein positives Fazit. Die Frauen des Heimatvereins hatten im Vorfeld jede Menge Kuchen gebacken. "Am Nachmittag hatten wir 15 Sorten Kuchen und zwei Jensen-Torten, von denen aber beizeiten nichts mehr übrig war", sagte Gudrun Dietrich, die wie schon in den letzten Jahren am Kuchenstand das Sagen hatte.Allerdings brauchte nicht nur sie am Samstag etwas Geduld. Denn der anfangs strömende Regen hielt die meisten Schaulustigen erst einmal zurück. Das sollte sich aber mit zunehmender Zeit deutlich ändern.
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