Werdau. Allein von seiner Historie her hat der Werdauer Bahnhof sicher einiges vorzuweisen. Verkehrstechnisch gehört er seit 1845 zur Sächsisch-Bayrischen Eisenbahn, bauseitig prägt das Empfangsgebäude seit mehr als 100 Jahre das Bild am oberen Ende der Bahnhofstraße. Allerdings sind die Tage des Gebäudes inzwischen gezählt. Doch bevor die Abrissbagger ihr Werk verrichten, wird es am 11. und 12. Juni auf dem Bahnhof noch ein Fest geben.
Für Livemusik ist gesorgt
Organisiert vom Verein "Wir in Werdau-Süd" soll es an beiden Tagen unter anderem Informationen zur künftigen Entwicklung des Areals, eine Panorama-Fotoausstellung "Sächsische Bahnhöfe", Live-Musik sowie Gesprächsrunden und Vorträge rund um die Eisenbahn und den öffentlichen Personennahverkehr geben. "Bei den Vorbereitungen haben wir den Bärenanteil in trockenen Tüchern, die letzten Arbeiten mit Reinigung, Dekoration und so werden wir in den Tagen vor dem Fest ausführen", sagte Jens Dietze vom gastgebenden Verein. Unterstützung gibt es dabei vom Werdauer Gymnasium, das mit einem Kuchenbasar auf den Bahnhof kommen wird. Für die Sicherheit der Besucher haben sich die Organisatoren die freiwillige Feuerwehr aus Leubnitz und den Werdauer DRK-Ortsverband mit ins Boot geholt. "Wir hoffen, dass wir mit unserer Werbung beispielsweise in den sozialen Medien viele Leute erreichen werden und unser Fest eine große Resonanz erfährt", meinte Jens Dietze.
Der hat sich unterdessen den Donnerstag der kommenden Woche im Kalender dick angestrichen. Da hat sich die Werdauer Stadtverwaltung zur Abnahme der Räumlichkeiten angemeldet.
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