Zwickau. Nachdem die historische Villa Falck, die 1875 erbaut worden ist, eine Komplettsanierung erfahren hat, zieht jetzt wieder Leben ein und zwar in Form eines Gründerzentrums, dass jetzt eingeweiht worden ist.
Größtes Kompliment für Gebäude
"Das Gründerzentrum ist glaube ich das größte Kompliment an das Gebäude", sagt Dr. Mathias Reuschel, Vorsitzender der S&P Gruppe. Der 65-jährige ist begeistert: "Das Gebäude ist einst geschaffen worden in der Zeit der industriellen Revolution und das jetzt, so viel später Jugend einzieht, ist toll. Und es ist wieder in einem Zeitalter der Veränderung, wo unsere digitale Welt unsere Arbeitsgrundlagen total verändert."
Geschichte der Villa
Wie Dr. Mathias Reuschel erzählt, war das Gebäude bis nach dem Krieg die Villa Falck. Danach wurde es die Verwaltung der Kohleindustrie Sachsen und bis zur Wende war es ein Verwaltungsgebäude der Stadt Zwickau. Dann ist das Gebäude in den Dornröschenschlaf gefallen, niemand habe sich ehrbar darum gekümmert. Somit war die Villa dem Verfall preisgegeben. Jetzt erstrahlt alles in neuem Glanz.
Ort wieder Ausgangspunkt für Neugründungen
Sachsen Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow sagt: "Dass die Villa Falck jetzt als Gründerzentrum und für noch mehr Nutzung zur Verfügung steht, ist großartig. Das ist für Zwickau toll. Erfahrungsgemäß sind es gerade die technischen Hochschulen, die Fachhochschulen und die naturwissenschaftlich orientierten Studiengänge, die am Ende viel Innovation hervorbringen und wo junge Leute auch sagen, ich möchte eine Firma gründen. Und das passt gut in die Geschichte dieses Ortes, der zu einem Zeitpunkt von Transformation, von Industrialisierung entstanden ist, wo viel Wertschöpfung, Wohlstand und Arbeitsplätze entstanden sind. So kann dieser Ort wieder Ausgangspunkt für Neugründungen sein, für Erfolge und letztlich den Standort Zwickau nach vorn bringen."
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