Oberlungwitz. Ob sich die neuen Klassenzimmer im Anbau der Pestalozzi-Oberschule in Oberlungwitz in diesem Schuljahr noch einmal komplett füllen, steht noch nicht fest, aber die Freude an der Bildungsstätte ist trotzdem groß. Denn das Anbauprojekt, das mit Kosten von rund 1,7 Millionen Euro eines der größten Bauvorhaben der letzten Jahre ist, konnte nun weitgehend vollendet werden. Nur ein paar Kleinigkeiten bei den technischen Anlagen fehlen noch. Eine großzügige Mensa, in der bei Veranstaltungen rund 170 Stühle stehen können, ein Beratungsraum sowie Unterrichtsräume für Kunst- und Musikunterricht wurden geschaffen. Sie präsentieren sich auch dank der Stühle farbenfroh.
Viel wichtiger ist aber, dass sie technisch modern ausgestattet sind und die Digitalisierung weiter Einzug hält. "Wir wollen ja für die Zukunft gerüstet sein", sagt Bürgermeister Thomas Hetzel. Zusammen mit den Stadträten nahm er das Bauprojekt vor der Ratssitzung am vergangenen Dienstag in Augenschein. Wenig später hatten Stadtverwaltung und Räte dann die nächste große Investitionsentscheidung zu treffen. In der Humboldt-Grundschule, die vor 130 Jahren eingeweiht wurde, soll nicht nur das Kellergeschoss umfassend saniert werden, damit die Raumsituation entspannt und die Bedingungen für die Kinder verbessert werden. An der Bildungsstätte ist ebenfalls ein Anbau geplant, denn es wird ein neuer Speiseraum benötigt. Die Planungsleistungen für das Großprojekt, das insgesamt knapp 1,2 Millionen Euro umfasst, wurden nun vom Stadtrat an die rewa-Planungsgesellschaft Lichtenstein vergeben.
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