Zwickau. "Ein Land, das es nicht mehr gibt" - Dieser Film soll 2022 in die Kinos kommen. Die erste Drehwoche in der Region ist beendet. In der ersten Drehwoche waren Orte in Thüringen und Sachsen dabei. So drehte man in Gera, Zwickau, Altenburg und am Freitag wieder in Zwickau. Gedreht wurde am heutigen Freitag ebenso mit Schauspielern und Komparsen.
Szene soll in "Ostberlin" spielen
Am Freitagvormittag wurden seit 6 Uhr Vorbereitungen getroffen, so wurden zum Beispiel große, grüne Wände wurden aufgebaut. Sie bilden eine sogenannte "Greenbox". Dies macht eine individuelle Nachbearbeiten des Hintergrundes möglich. Die Zwickauer Szene spielt in "Ostberlin". Zwickaus Straßen stellen hier eine Straßenbahnstation zwischen Weißensee und dem Stadion der Weltjugend dar. Gegen 8 Uhr wurde dann die Straße gesperrt - eine feuerrote Straßenbahn aus den 1970er Jahren wurde von den städtischen Verkehrsbetrieben (SVZ) vorgefahren. Zwei Männer aus dem hiesigen Traditionsverein bewegten die Bahn. Vorerst wurde die Bahn nur als Standbahn genutzt. Die Komparsen, an der Haltestelle stehend und laufend, sitzend in der Bahn und aus dem Hausflur kommend, bildeten die einzelnen Szenen. Manche schraubten an Fahrrädern oder begegneten sich mit Kinderwagen.
Mit wenigen Kleidungsstücken angezogen, einen Hund an der Leine, mussten die Komparsen fast zwei Stunden im Wind und Wetter aushalten. Reden durfte keiner mit anwesenden Journalisten. Viele Anwohner schauten aus den Fenstern, fotografierten, filmten und beobachteten die Szenerien auf der Straße, denn nicht alle Tage wird ja vor der Haustür ein Kinofilm gedreht.
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