Lichtenstein. Nach einer Verfolgungsfahrt konnte ein Autofahrer gestellt werden, dabei kam ein Stop Stick zum Einsatz.
Flucht vor Polizeikontrolle
Am Donnerstagabend kurz vor Mitternacht wollten Polizeibeamte des Reviers Glauchau einen Audi-Fahrer einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterziehen. Als sie Blaulicht anschalteten und den Audi-Fahrer zum Anhalten aufforderten, beschleunigte er und flüchtete. Bei der anschließenden Verfolgungsfahrt in und um Lichtenstein überfuhr der Autofahrer mehrere rote Ampeln, fuhr grob verkehrswidrig und rücksichtslos. Die Polizeibeamten bekamen Verstärkung aus den Polizeirevieren Zwickau und Stollberg, in der Spitze waren acht Streifenwagen im Einsatz.
Einsatz von Stop Sticks
Schließlich gelang es ihnen, den Flüchtenden auf der B 173 in Fahrtrichtung Mülsen zu stoppen. Dafür hatten die Polizisten einen Stop Stick ausgelegt, der Audi fuhr darüber, wurde aufgrund der beschädigten Reifen langsamer und kam nach 500 Metern in einem Feld zum Stehen. Der Fahrer flüchtete zu Fuß, konnte aber in der Nähe gestellt werden. Am Audi entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro.
Ohne Fahrerlaubnis und mit gefälschten Kennzeichen unterwegs
Es stellte sich heraus, dass der 37-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis besaß und die am Audi angebrachten Kennzeichen gefälscht waren. Zudem reagierte ein Drogenvortest positiv auf Amphetamine, was eine Blutentnahme im Krankenhaus nach sich zog.
Mehrere Delikte
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Audi beschlagnahmt und wird nun weiter untersucht. Die Polizei ermittelt wegen diverser Delikte gegen den Deutschen, unter anderem Gefährdung des Straßenverkehrs und verbotenes Kraftfahrzeugrennen.
erschienen am 01.03.2024