Eine große Suchaktion von Feuerwehr und Polizei gab es am Samstagabend gegen 21 Uhr an der Talsperre Amselbach. Ein zirka 65-jähriger Mann war, wie bereits schon öfters, in der Talsperre baden gegangen. Jedoch kehrte er nicht wie gewohnt wieder nach Hause zurück. Da seine Kleidung noch sorgfältig zusammengelegt mit Schlüsseln und Handy dalag, verständigte man sofort Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei. Ein Großaufgebot rückte an. Ein Rettungshubschrauber konnte aus der Luft keine Feststellungen machen.
Suchaktion ohne Erfolg eingestellt
Die Feuerwehr ließ ein Schlauchboot zu Wasser. Ebenso kam eine Drohne der Feuerwehr Wilkau-Haßlau zum Einsatz. Die Polizei suchte mit mehreren Beamten das Umfeld und den angrenzenden Wald zudem zu Fuß ab. Auch Taucher waren in Bereitschaft. Aufgrund des trüben Wassers und der Strömung brachte man diese aber nicht zum Einsatz. Gegen 23.30 Uhr wurde die Suchaktion eingestellt, leider ohne Erfolg. Die Polizei forderte einen Suchhund an, welcher noch in der Nacht mit der Suche beginnen wird. Die Polizei hat die Talsperre vorerst abgesperrt. Im Einsatz waren 42 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit neun Fahrzeugen sowie Rettungsdienst und Notarzt.
Polizeiliches Update:
Am Samstagabend erhielt die Polizei den Hinweis, dass ein 65-jähriger Mann am Nachmittag zum Schwimmen zur Talsperre Amselbach gefahren war und seither kein Kontakt zur Familie oder Anderen bestand. Seine persönlichen Sachen wurden auf der Staumauer gefunden, sein Fahrzeug stand in unmittelbarer Nähe.
Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen mit Polizeihubschraubern, Diensthunden sowie Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei, die die umliegenden Wald- und Wiesengebiete kontrollierten, konnte der Vermisste nicht festgestellt werden. Auch die Suchmaßnahmen in der Talsperre durch Kräfte der DLRG sowie Mitgliedern eines Tauchclubs führten nicht zum Auffinden. Die Einsatzmaßnahmen laufen aktuell noch weiter.
2. Polizeiliches Update
Die Suche nach einem seit Samstagabend vermissten Mann nahm heute ein tragisches Ende.
Seit vergangenem Samstag suchten die Polizei und zahlreiche Einsatzkräfte mit Hochdruck nach einem 65-Jährigen, der am Nachmittag zum Schwimmen zur Talsperre Amselbach gefahren war und seither als vermisst galt.
Bereits am Tag des Verschwindens kam ein Großaufgebot von Einsatzkräften der umliegenden Feuerwehren und der Polizei zum Einsatz, die das Gewässer selbst sowie den Uferbereich auch mit Unterstützung eines Mantrailers - einem Fährtenspürhund - absuchten. Auch die Wasserwacht der Koberbachtalsperre Werdau kam mit zahlreichen Spezialkräften, unter anderem Tauchern, zum Einsatz. Aus der Luft wurde die Suchaktion von einem Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera und einer Drohne der Freiwilligen Feuerwehr Wilkau-Haßlau unterstützt, die auch das umliegende Waldgebiet unter die Lupe nahmen. Zahlreiche Helfer unterstützten die Suche auf eigene Faust - doch leider ohne Erfolg. Die Hoffnungen schwanden, den Vermissten noch lebend zu finden.
Mit dem Einsatz spezieller Sonartechnik der Freiwilligen Feuerwehr im Gewässer selbst, wurden am Montag Bereiche festgelegt, in denen Polizeitaucher seit Dienstagmorgen zielgerichtet nach dem Mann suchten. Gegen Mittag wurde der 65-Jährige dann durch einen Taucher am Grund der Talsperre aufgefunden und geborgen.
Trotz des tragischen Ausgangs der Suchaktion bedankt sich die Polizei bei den zahlreichen Einsatzkräften und Helfern für die beispielhafte Zusammenarbeit über mehrere Tage von den frühen Morgenstunden bis in die Nacht.
Die Kriminalpolizei hat nun die weiteren Ermittlungen vor Ort aufgenommen.
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