Auf der A4 in Richtung Gera ereignete sich am Montagabend, gegen 18.15 Uhr, zwischen Wüstenbrand und Hohenstein-Ernstthal ein Verkehrsunfall. Ein LKW, der insgesamt sieben neue Skoda KODIAQ geladen hatte, setzte zum Überholen eines anderen LKW an, wobei sich der beladene Sattelzug aufschaukelte und umstürzte.
Quer zur Fahrbahn kam der Sattelzug zum Liegen und blockierte alle Fahrspuren. Eine Vollsperrung der Autobahn war unumgänglich. Der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt, konnte sich jedoch selbst aus seinem Führerhaus befreien. Er wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. 5 Neuwagen der Marke Skoda wurden erheblich beschädigt und 3 PKW sind nur noch Schrottreif. Auch an dem Sattelzug selbst entstand hoher Sachschaden.
Zur Bergung des Sattelzuges rollten am Abend mehrere Kran -und Abschleppwagen an. Da Betriebsmittel ausliefen, kamen neben Rettungsdienst, Notarzt, Polizei und Bergungsunternehmen, auch die Freiwillige Feuerwehr Hohenstein-Ernstthal zum Einsatz. Die Kameraden banden unter anderem auslaufende Betriebsmittel mit Ölbindemittel ab. Für die Autofahrer die kurz nach dem Unfall in den Stau gerieten, hieß es bis zum späten Abend "warten". Vier Stunden mussten diese ausharren, bis eine Fahrspur freigeräumt war. Da der weitere Verkehr an der Anschlussstelle Wüstenbrand abgeleitet wurde, hielt sich der Stau mit 3 Kilometern in Grenzen. Insgesamt entstand ein hoher Sachschaden von 400.000 Euro. Bis ein Uhr in der früh dauerten die Bergungsarbeiten der Einsatzkräfte. Verkehrsteilnehmer, die in den Stau geraten sind, worden von der A4 abgeleitet.
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