Mülsen. Nach dem ADAC Mini Bike und ADAC Pocket Bike Cup Anfang Juli, der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM) im August sowie dem Ostdeutschen ADAC Kart Cup (OAKC) war das ADAC Kart Masters an diesem Wochenende die vierte bedeutende Nachwuchsrennveranstaltung des Jahres in der Arena E in Mülsen. Der fünfte Saisonlauf der zweiten Liga im deutschen Kart-Sport war gleichzeitig deren Saisonfinale. Dabei kam unter anderen der Plauener Tim Tröger zu seinem Heimspiel. Aber nicht nur das, denn der 20-Jährige vom AMC Sachsenring lag nach den vorherigen vier Veranstaltungen in der KZ2 genannten Top-Klasse der Schalt-Karts uneinholbar in Front, sprich er stand als erster Titelträger 2022 bereits fest. Bei seinem "Schaulaufen" in Mülsen belegte er am Samstag die Plätze 17 und fünf, was in der Tagesendabrechnung Rang zehn bedeutete. Dies war demzufolge auch sein Startplatz für das erste Hauptrennen heutigen Sonntag. Von diesem aus fuhr Tim Tröger zunächst auf den sechsten Platz und von diesem Startplatz aus mit einem Granatenstart im abschließenden Heat schließlich auf Rang zwei. Den zweiten Platz belegte er auch in der Tageswertung und unterstrich damit, dass er ein würdiger Meister 2022 ist.
Und noch ein westsächsischer Podestplatz
Ebenfalls in der Klasse KZ2 waren die weiteren (West-)Sachsen Simon Connor Primm aus Großschirma, Tim Trögers Cousin Niels Tröger aus Großfriesen, Rick Hartmann aus Kamenz sowie der Dresdner Alexander Richter. Während der reguläre ADAC-GT4-Germany-Pilot Simon Connor Primm mit Tagesrang drei und der Aufsteiger aus der Klasse OK, Tim Tröger, mit Platz 15 zu überzeugen wussten, fielen Rick Hartmann als 23. und Alexander Richter als 29. etwas ab.
In der Klasse X30 Senioren war Colin Sandner aus Lichtenau sächsischer Einzelkämpfer. Er startete gestern mit einem tollen vierten Platz im ersten Heat ins Wochenende, hatte danach aber die Glücksgöttin nicht mehr so recht an seiner Seite. Am Ende stand für ihn der 17. Tagesrang zu Buche.
Ebenso war Calvin Peter aus Königsfeld in der etwas dünn besetzten Klasse OK Junioren der einzige Sachse. Er wurde gestern guter Gesamtfünfter und schied heute im ersten Heat bereits in der ersten Runde aus. In seinem zweiten Sonntagsrennen arbeitete er sich vom letzten Startplatz aus vor bis auf Rang acht, der ihn in der Gesamtwertung immerhin noch den elften Platz einbrachte.
Während in der Klasse X30 Junioren Jonas Ungnader aus Leisnig einen starken sechsten Gesamtrang belegte, konnte der Zwenkauer Moritz Schwing hier keine Akzente setzen.
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