Tausende Lichter für die gute Laune

St. Egidien OT Kuhschnappel. 

St. Egidien OT Kuhschnappel. Es leuchtet wieder kräftig in Kuhschnappel, dem kleinen Ortsteil von St. Egidien. Denn hier gibt es einen echten Fan der bunten weihnachtlichen Beleuchtung. Piet Ahnert hat im Grundstück an der Ernst-Schneller-Straße wieder eine Vielzahl von Leuchtfiguren aufgebaut und auch dieses Jahr schon wieder Besuchermassen begeistert. "Vor allem an den Wochenenden war schon richtig viel los", sagt der Lichterfan, der seine Figuren jedes Jahr neu arrangiert. Vom OBI-Baumarkt in Zwickau gab es dabei sogar Unterstützung, denn hier bekam Ahnert weitere Teile für sein nicht alltägliches Hobby. Ob auf dem Grundstück nun 50.000 oder 100.000 einzelne LED-Lämpchen leuchten, lässt sich nicht so genau sagen. "Durch die LED-Technik ist der Stromverbrauch aber gar nicht so extrem wie manche vielleicht denken", sagt Ahnert.

Finanzierung durch Spenderbriefkasten

Energie geht dieses Jahr auch für zwei Glühwein-Erhitzer drauf, denn für die Besucher gibt es auch Glühwein und Kinderpunsch. Die Gäste danken es und werfen stets auch etwas in den Spendenbriefkasten, mit dem das ganze Spektakel finanziert wird. Dass die bunte Glitzerwelt mit Pinguinen, Eisbären, Hirschen, Weihnachtsmännern oder sogar Minions, Flamingos oder anderen kreativen Gestalten nicht jedermanns Sache ist, ist dem Schöpfer durchaus bewusst. "Es hat jeder seinen eigenen Geschmack und das ist auch gut so", sagt Piet Ahnert, der die Lichterleidenschaft seit Kindertagen hat. An den Wochenenden stand er oft stundenlang vor seiner Weihnachtsinsel und konnte mitverfolgen, wie die Besucher staunten und sich vor allem die Kinder kaum satt sehen konnten. Viel Zeit war und ist auch für Reparaturen nötig, denn gerade bei Kälte und Nässe geht immermal etwas kaputt. Doch das trübt die Stimmung von Piet Ahnert nur kurz. "Ich will auf jeden Fall weitermachen", sagt er. Diesmal leuchten die Lichter noch bis zum 6. Januar täglich von 17 bis 20 Uhr und samstags von 17 bis 21 Uhr. Ein Gewinnspiel hat sich Ahnert ebenfalls ausgedacht.