Wilkau-Haßlau. Am Dienstagvormittag hat die Polizei im Umfeld des Fundortes der Babyleiche vom 1. Juni 2017 abseits der Kirchberger Straße Suchmaßnahmen durchgeführt. Hintergrund ist, dass seit dem Todschlags-Prozess gegen die nunmehr 34-jährige Mutter des 2017 tot aufgefundenen Säuglings der dringende Verdacht besteht, dass die Frau auch im Jahr 2015 ein Kind zur Welt gebracht haben muss, von dem bislang jede Spur fehlt. Darum ermittelt die Zwickauer Mordkommission auch in diesem Fall.
Ein möglicher Ablageort des ebenfalls tot vermuteten Babys ist der Bereich, wo auch 2017 die Babyleiche gefunden wurde. Darum suchten die Kriminalisten, unterstützt von 50 Beamten der Bereitschaftspolizei, einem Kriminaltechniker und zwei Diensthundeführern mit Leichenspürhunden in besagtem Bereich nach der vermuteten Babyleiche, allerdings ohne Erfolg.