Das Studentenwerk Chemnitz-Zwickau kündigte am Montag Neuerungen für Zwickaus Studierende in Sachen Semesterticket an. Bislang konnten Studierende der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) mit ihrem Semesterticket, was im Semesterbeitrag enthalten war im ÖPNV fahren. Dazu konnte der Studentenausweis als Ticket vorgezeigt werden. Das Semesterticket kostete zuletzt 190,08 Euro und hatte das MS-Semesterticket und das SPNV-Student_innen-Semesterticket Sachsen inbegriffen, sodass im Verkehrsbund Mittelsachsen sowie allen in Sachsen verkehrenden Eisenbahnverkehrsunternehmen gefahren werden konnte. Mit einem Deutschlandticket-Upgrade konnten die Studis für zusätzlich 20,67 Euro monatlich das Ticket als Deutschlandticket anwenden.
Es wird günstiger
Nun wird das Semesterticket in Form eines Deutschlandsemestertickets angeboten und kostet monatlich 176,40 Euro, also sogar 13,68 Euro weniger als zuvor und für Studierende, die das Deutschlandticket-Update vorher hatten sogar 137,70 Euro weniger. Das neue Deutschlandsemesterticket ist ausschließlich über die App "RIDE" nutzbar. Ab 1. März ist der Studiausweis nicht mehr als Fahrausweis nutzbar. Die Änderungen werden ab dem Sommersemester, welches in Zwickau am 1. März startet, umgesetzt. Für das Deutschlandsemesterticket gelten selben Beförderungsbedingungen wie für das Deutschlandticket.
"Diejenigen, die das Deutschlandticket als Upgrade zum Semesterticket abonniert haben, erhalten eine Kündigung durch die SVZ. Das Upgrade läuft dann automatisch zu Ende Februar ab, um Doppelbelastungen auszuschließen. Alle Folgefragen, die sich aus der Umstellung des bisherigen Semestertickets auf das Deutschlandsemesterticket ergeben, werden wir in den nächsten Wochen klären und informieren Sie entsprechend darüber", informiert das Studentenwerk.
Auch in Chemnitz soll es günstiger werden
Auch in Chemnitz arbeitet der Studentenrat (Stura) der TU Chemnitz auf Hochtouren an einer neuen Lösung für das Deutschlandticket. Hier konnte es auch als Upgrade bislang für 17,12 Euro monatlich zum Semesterticket (191,28 Euro) hinzugebucht werden. Hier wird ebenfalls an einer günstigeren Variante gearbeitet.
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