Straßenbau auf der B180 in Hohenstein-Ernstthal muss derzeit ruhen

Hohenstein-Ernstthal. 

Hohenstein-Ernstthal. Der Alte Sachsenring am Bethlehemstift in Hohenstein-Ernstthal braucht noch neue Asphaltschichten und ist derzeit gesperrt. Auch der Radwegbau bei Wüstenbrand ist noch nicht vollendet und zwischen Glauchau und Wernsdorf, wo kürzlich nach einem Unfall ein Auto in Flammen aufging und die Fahrbahn beschädigte, können die nun erforderlichen Reparaturen nicht zügig erfolgen. Denn obwohl seit Jahresbeginn ehe mildes Wetter herrscht, kann derzeit nicht asphaltiert werden. Warum das so ist, erklärte Franz Grossmann, Pressesprecher des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, nach eine Anfrage zur derzeit gestoppten Sanierung des Bundesstraße B180 bei Hohenstein-Ernstthal. Hier konnten die Arbeiten auf dem Alten Sachsenring im Dezember nicht abgeschlossen werden.

 

Grund für Winterpause

"Eine kurzfristige Aufnahme der Arbeiten ist auch vor dem Hintergrund momentan eher milder Temperaturen nicht möglich. Die Asphaltmischanlagen laufen derzeit nicht, die Winterzeit wird hier in der Regel zur Wartung und Überprüfung der Anlagen genutzt", erklärt Grossmann. Die Winterpause hat also einen Grund, auch wenn das Verkehrsteilnehmer vielleicht ärgert, da Sperrungen und Umleitungen weiter bestehen. Ein kurzfristiges Hochfahren des energieintensiven Betriebs ist nicht realistisch. Weiterhin bedarf es einer gesicherten Vorhersage bauoffenen Wetters für einen längeren Zeitraum, um eine entsprechende Qualität und Dauerhaftigkeit der neuen Fahrbahn zu gewährleisten", so Grossmann weiter.

 

Wann wird weiter gebaut?

Wann wieder gebaut wird, könne derzeit nicht prognostiziert werden. Auf der B180 bei Hohenstein-Ernstthal wurde seit Juli gebaut. Der Untergrund der Straße war aber in einem schlechteren Zustand als erwartet, was zu Verzögerungen führte. Ursprünglich war geplant, die Arbeiten bis zum Spätherbst zu beenden.