Werdau. Eigentlich veranstaltet die Werdauer Umweltschule in der Vorweihnachtszeit immer ein großes Weihnachtskonzert in der Stadthalle "Pleißental". Weil das coronabedingt aber aktuell nicht drin ist, hat sich die verantwortliche Musiklehrerin Ester Vogel etwas anderes einfallen lassen, damit die Proben nicht ganz für umsonst gewesen sein sollen. So besuchten die Mädchen und Jungen der 2. und 3. Klassen am Mittwochvormittag das DRK-Altenpflegeheim an der Zwickauer Straße und brachten den Bewohnern ein knapp 30-minütiges Ständchen. "Wir haben das Ganze mit der Schule coronagerecht vorbereitet, sodass unsere Bewohner eine Abwechslung bekommen", sagte Heimleiter Marcel Strobel. Die Grundschüler standen vor dem Haupteingang, die Senioren bevölkerten die Balkone und bedankten sich mit viel Beifall für das kleine Konzert.
Ständchen hat Tradition
Derweil erinnerte mit Christoph Kießling der Heimbeiratsvorsitzende , dass Besuche von Schulklassen in der Vorweihnachtszeit für die Bewohner der Einrichtung bereits eine Tradition haben. "Die Kinder und Jugendlichen waren in den letzten Jahren immer bei uns, auch wenn die Bedingungen damals noch etwas anders waren", meinte Kießling, dem die Variante vor dem Haupteingang allerdings auch gefiel. Zusammen mit dem Heimleiter nahm er zum Abschluss noch von den Kindern gebastelte Weihnachtskarten für die 76 Bewohner entgegen.