Hohenstein-Ernstthal. Die Partys rund um den Sachsenring waren auch in diesem Jahr wieder legendär. Doch im Gegensatz zur Rennstrecke, für die mit 233.196 Zuschauern an den drei Renntagen ein neuer Rekord vermeldet wurde, gibt es für das bunte Treiben drumherum keine genauen Zahlen.

 

Tausende feiern am Wochenende

Doch egal ob in und an der Karthalle, auf der Goldbachstraße, dem Ankerberg oder dem Altmarkt mitten in Hohenstein-Ernstthal - überall feiert an den vergangenen Tagen jeweils tausende Motorsportfans und viele Partygänger, die mit dem Renngeschehen auf der Strecke gar nichts am Hut hatten. Im Bereich an der Karthalle kam nicht nur das Programm, zu dem unter anderem eine sehenswerte Tina-Turner-Tribute-Show gehörte, gut an. Auch das Riesenrad, das es hier erstmals seit vielen Jahren wieder gab, war nicht nur ein Hingucker, sondern auch eine fleißig genutzt Attraktion.

 

Teure Preise

"Es ist zwar alles ganz schön teuer geworden, aber Spaß haben wir trotzdem", sagt Tino Schmieder, der mit Freunden aus Halle an den Ring gekommen war. Den Schaustellern und Gastronomen gönnte er die guten Einnahmen in nicht ganz einfachen Zeiten, allerdings seien die Preise direkt an der Strecke und auf dem Ankerberg schon grenzwertig. An der Goldbachstraße oder auf dem Altmarkt gab es die Klassiker Bier und Bratwurst etwas günstiger. Mehrere 10.000 Liter Bier flossen mit Sicherheit durch durstige Kehlen.

 

Kartenvorverkauf läuft

Nachdem die Motoren auf dem Sachsenring am Sonntagnachmittag aus waren, wurde es auch rund um die Strecke schnell ruhiger. Die Parkplätze leerten sich relativ zügig, sodass am Sonntag gegen 17 Uhr der große Abreiseverkehr durch war und das Aufräumen begann. Der Kartenvorkauf fürs kommende Jahr ist bereits unmittelbar nach dem Rennen angelaufen. Der Termin für das Rennen auf dem Sachsenring steht aber noch nicht fest.