Hockenheim. Nach der Crash-Orgie beim gestrigen Samstagsrennen der DTM beim Saisonfinale in Hockenheim waren am heutigen letzten Renntag nur noch 19 DTM-GT-Boliden der ursprünglich 27 am Start.
Gestern hatten sich aus zehn theoretischen und fünf ernsthaften Titelanwärtern zwei herauskristallisiert. Zwar war der Vorsprung des Tabellenleaders Sheldon van der Linde (RSA, BMW M4 GT3) auf Lucas Auer (AUT, Mercedes-AMG GT3 Evo) auf zwei Punkte geschrumpft, aber die Chancen von René Rast (GER, Audi R8 LMS GT3 Evo II) und Mirko Bortolotti (ITA, Lamborghini Huracan GT3 EVO) waren auf ein Minimum geschrumpft.
Letzter Strohhalm war zu dünn
Mit der Pole Position klammerte sich René Rast an den letzten Strohhalm, doch Sheldon van der Linde hatte sich mit Startplatz fünf ebenfalls eine passable Ausgangsposition gesichert. Nicht so Lucas Auer, der im Qualifying nur Elfter wurde.
Das Rennen, bei dem nur zwölf Autos ins Ziel kamen, gewann Marco Wittmann (GER, BMW M4 GT3) vor René Rast. Sheldon van der Linde sicherte sich den dritten Rang und somit den DTM-Titel 2022. Lucas Auer war letztlich chancenlos. Er wurde nur Siebenter, rettete aber vier Punkte, um vor René Rast zumindest Vizemeister zu werden. Mirko Bortolotti sah heute keine Zielflagge und blieb ebenso auf dem vierten Tabellenrang.
Waldenburgerin zum Abschluss auf Platz 14
In der GT-Nachwuchsserie belegte Sophie Hofmann aus Waldenburg nach Platz 17 am Vortag heute den 14. Platz. Mit fünf Meisterschaftszählern beendete sich die Saison auf Rang 18.
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