Dresden-Striesen. Die Schwäne aus Zwickau sind bei strahlendem Sonnenschein und tropischen Temperaturen bei der SG Dresden-Striesen in die dritte Runde im "Wernesgrüner Sachsenpokal" eingezogen. Auf der "Sportanlage Bärensteiner Straße" brachte Herrmann den Viertligisten in der ersten Halbzeit in Führung, nach dem Seitenwechsel trug sich einzig Dobruna noch in die Torschützenliste ein und sorgte somit für den 2:0-Endstand. Die Auslosung zur nächsten Runde findet am Dienstag, dem 10. September, um 15:30 Uhr im "Funkhaus des MDR" statt.

Fünf Neue in der Schwäne-Startformation & ein Sonntagsschuss

Sengersdorf, Kuffour, Rüther und Martens sowie Zimmermann, welcher die Schwäne als Kapitän aufs Feld führte, starteten - im Vergleich zur 0:3-Heimniederlage gegen die VSG Altglienicke - für Schlüsselburg, Dittrich, Pilger, Klein und Könnecke in die Partie gegen den Siebligisten. Die Gäste aus Zwickau nahmen - nachdem das Tornetz erst geflickt werden musste - sofort das Zepter in die Hand und kamen nach 15 Minuten durch einen Somnitz-Schlenzer zu ihrer ersten Möglichkeit. In der Folgezeit dominierten die Schmitt-Schützlinge, wenngleich sie zu keinen nennenswerten Abschlüsse kamen. In der 35. Minute fasste sich Herrmann dann ein Herz und schlenzte mit einem Sonntagsschuss unhaltbar in die lange Ecke zur Führung ein. Zuvor hatten Rüther und Startsev deutlich das Striesener Tor verfehlt. Kurz vor der Pause wurde der Vertreter aus der Sachsenklasse-Ost, dessen Ziel es war, so lange wie möglich, den eigenen Kasten sauber zu halten, kurzeitig mutiger und konnte zwei Nadelstiche setzen, die aber nicht vom Erfolg gekrönt gewesen sind.

Dobruna mit Hacke, Zimmermann ohne Glück

Der eingewechselte Dobruna war sofort in der Partie und erzielte in der 48. Minute via Hacke das 2:0, die Vorlage lieferte Kuffour. Zuvor hatte dieses Zimmermann mit einem Kopfball verpasst, welcher vom Schlussmann der Gastgeber Karger stark pariert wurde. In der Folgezeit - FSV-Trainer Schmitt hatte mehrfach gewechselt - ließen die Zwickauer mehrere Möglichkeiten liegen, unter anderem köpfte Martens vorbei, Zimmermann schoss drüber und ein Schlüsselburg-Schuss wurde unmittelbar vor dem Einschlag geblockt. Hendrich hatte für Striesen nach dem Seitenwechsel die beste Möglichkeit, mit einem Schuss aus der Ferne hatte Hiemann minimale Probleme. Am Ende blieb es beim 2:0 für den Favoriten.

Zwickau dampft weiter zur Lokomotive

Für den FSV Zwickau steht am Mittwoch, dem 11. September, die nächste Reise auf der Agenda. Am siebten Spieltag gastieren die Schmitt-Schützlinge beim 1. FC Lokomotive Leipzig (2. Platz), der - mit vier Siegen und zwei Unentschieden - bis dato kein Spiel verloren hat. Anstoß im altehrwürdigen "Bruno-Plache-Stadion" ist um 19 Uhr. Das letzte Duell der beiden sächsischen Traditionsvereine fand in der vergangenen Saison am letzten Spieltag statt. Vor 4.882 Zuschauern siegte die Lok'sche durch Treffer von Abderrahmane und Sirch mit 2:0. Vor dem Spiel hatten zwei Zwickauer Fans zwei Leipziger Fahnen vom Zaun entwendet, welche später jedoch wieder zurückgegeben wurden.