Werdau. Nach den zwei Jahren Zwangspause lockte das 23. Treffen der IFA-Oldtimer für Nutzfahrzeuge am vorigen Wochenende knapp 20.000 Besucher nach Werdau. Die meisten sahen sich vor allem am Samstag auf dem Festgelände auf und neben der Westtrasse im Bereich zwischen der Leubnitzer Hauptstraße und der Greizer Straße um die 500 Oldtimer der ehemaligen IFA-Produktion an.
Gelungene drei Tage
Viele Schaulustige standen zudem am Sonntagmittag zum abschließenden Korso entlang der Strecke zum Werdauer Marktplatz. Das erste Fahrzeug der Kolonne war übrigens der H3A von der Leubnitzer Feuerwehr. Der Oldtimer, Baujahr 1957 zierte auch die Erinnerungsplakette des Treffens, das für Markus Döscher als Chef des Werdauer Stadt- und Dampfmaschinenmuseums eine Premiere war. "Die drei Tage waren aufregend und zum Teil stressig, aber gut gelungen", sagte der Historiker, dem die Besitzer der schmucken Fahrzeuge am Samstagabend zur Vergabe der Pokale mit einem frenetischen Beifall für die Arbeit rund um das Treffen der IFA-Oldtimer dankten.
Weiteste Anreise aus Rostock
"Ich bin froh, dass ich nach den beiden Jahren Pause mit meinen Oldtimern wieder nach Werdau fahren durfte", meinte mit Klaus Dähne aus Hartha einer der zurückgekehrten Stammteilnehmer. Für den Inhaber eines Fuhrgeschäftes wurde es "einfach Zeit", dass sich Gleichgesinnte auf einem solchen Treffen wieder austauschen können.
So dachte auch der Rostocker Sven Seffner, der seinem S4000-Gespann nach den zwei Jahren einem doppelten Langstreckentest unterzog. Von der Küste bis nach Werdau sind es immerhin knapp 500 Kilometer, die in achteinhalb Stunden geschafft waren.
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